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[Urtext in deutscher Sprache]

Ich kenne die Christliche Wissenschaft seit...

Aus der August 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich kenne die Christliche Wissenschaft seit etwa elf Jahren, bin Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, habe meiner Kirche als Erster Leser gedient und Klassenunterricht gehabt. Viele wundervolle Erfahrungen fallen in diese Zeit.

In meinem zweiten Leserjahr, als ich eines Freitagabends in eiliger Geschäftigkeit den Flur unserer Wohnung anstrich, stürzte ich schwer. Wieder bei Bewußtsein, wies ich jeden Gedanken an Unfall energisch zurück und versuchte, meine Arbeit fortzusetzen. Es stellten sich jedoch alle Symptome einer Gehirnerschütterung ein, und ich hatte fast unerträgliche Schmerzen im linken Arm. Unterarm und Hand hingen wie leblos herab, und es war offensichtlich, daß der Arm gebrochen war. Ich erkannte, daß ich vor eine schwere Entscheidung gestellt war. Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 401): „Bis das fortschreitende Zeitalter die Wirksamkeit und die Allerhabenheit des Gemüts zugibt, ist es besser für die Christlichen Wissenschafter, wundärztliche Behandlung und das Einrichten von gebrochenen oder verrenkten Gliedern den Händen eines Chirurgen zu überlassen, während sich der mentale Heiler hauptsächlich auf die mentale Wiederherstellung und auf die Verhütung von Entzündung beschränkt.“

Da ich im Staatsdienst bin, mußte ich die Sache einem Arzt melden. Als mir aber gesagt wurde, der Arm müßte sofort eingerichtet und in Gips gelegt werden, wandte ich mich absolut an Gott. Es war Freitagabend. Sonntagfrüh mußte ich lesen. Ein Versuch, vorsorglich meinen Stellvertreter zu verständigen, war erfolglos, da ich ihn nicht erreichen konnte. Nicht ein einziges Mal hatte ich mich bisher in meinem Amt vertreten lassen müssen. Als ich dies meinem Sohn gegenüber äußerte, entgegnete er: „Siehst du denn nicht, daß dies nur eine Versuchung ist?“ Er wies dann darauf hin, daß Gott demjenigen, dem Er ein Amt gibt, beisteht und ihn unterstützt, so daß keine Notwendigkeit für einen Stellvertreter besteht. Das weckte mich auf. Ich erkannte, daß ein physischer Zustand nie eine Unterbrechung meiner Beziehung zu meinem himmlischen Vater verursachen konnte.

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