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[Urtext in holländischer Sprache]

Schon lange wollte ich davon berichten, auf...

Aus der März 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon lange wollte ich davon berichten, auf welch ungewöhnliche Art meine Aufmerksamkeit auf die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. gelenkt wurde! Vor Jahren lebten wir in Lateinamerika in einer Stadt, wo auch ein älteres holländisches Ehepaar ansässig war. Sie waren einfache Leute und bearbeiteten zusammen eine kleine Hühnerfarm. Ich kaufte von ihnen meine Eier, die mir der Mann jede Woche an die Tür brachte. Gewöhnlich bat ich ihn herein, damit er sich einen Augenblick ausruhen konnte, doch dieser Augenblick zog sich oft eine Stunde oder länger hin, weil er gern von seiner schönen Religion erzählte. Denn: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“, und sein Herz war voll von der Christlichen Wissenschaft.

Die ersten paar Wochen hörte ich ihm aus Höflichkeit zu, ich verstand aber nichts. Er erzählte mir unter anderem, daß er vor Jahren durch die Hilfe eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft von einem Magengeschwür geheilt worden sei, nachdem die Ärzte seinen Fall für unheilbar erklärt hätten. Seine Frau war auch von mehreren Leiden geheilt worden.

Langsam begann ich mich für seine Religion zu interessieren. Als ich ihn fragte, ob es irgendwelche Literatur über die Christliche Wissenschaft gebe, brachte er mir zwei Exemplare der deutschen Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft und später auch einige holländische Herolde. Außer ihrer Muttersprache konnten sie nur ein wenig Deutsch, dessen sie sich bedienen mußten, um die Lektionspredigten in dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu studieren, weil damals Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy noch nicht ins Holländische übersetzt worden war. Trotzdem verstanden sie genügend, um es in ihrem Leben zum Ausdruck zu bringen. Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 505): „Dieses Verständnis ist nicht intellektuell, nicht das Ergebnis gelehrter Errungenschaften; es ist die ans Licht gebrachte Wirklichkeit aller Dinge.“

Sie besuchten sonntags regelmäßig die Kirche der Christlichen Wissenschaft und gingen zu den spanischen Gottesdiensten, obwohl sie eine Stunde brauchten, um dorthin zu kommen, und kaum etwas davon verstanden. Als ich sie später fragte, warum sie so treu zur Kirche kämen, antwortete die Frau: „Aber mein Kind, Gott ist dort!“

Eines Morgens erzählte mir der Mann, daß in seiner Kirche ein Vortrag über die Christliche Wissenschaft gegeben werde, und da er nicht Englisch konnte, fragte er mich, ob ich bereit sei, hinzugehen und ihm später etwas davon zu erzählen. Ich entsprach natürlich seiner Bitte, und als mein Mann und ich von dem Vortrag zurückkamen, waren wir beide sehr beeindruckt von dem, was wir gehört hatten. Vor allem folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit blieb mir im Gedächtnis haften (S. 372): „Wenn der Mensch die Christliche Wissenschaft absolut demonstriert, wird er vollkommen sein. Er kann dann weder sündigen, leiden, weder der Materie unterworfen sein noch das Gesetz Gottes übertreten. Daher wird er wie die Engel im Himmel sein.“ Seitdem sind die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit zu unseren täglichen Gefährten geworden.

Bald danach erlebte ich eine schöne Heilung. Wegen einer früheren Operation mußte ich diät leben; als ich aber Jesu Worte verstand: „Sorget nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet“ (Matth. 6:25), war ich für immer geheilt.

Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 449): „Ein Körnlein der Christlichen Wissenschaft tut Wunder für die Sterblichen, so allmächtig ist Wahrheit; man muß sich aber mehr von der Christlichen Wissenschaft aneignen, um im Gutestun beharren zu können.“ Ich hatte das Vorrecht, das Wunder zu erleben, das ein Körnchen der Christlichen Wissenschaft wirkt.

Ich bin sehr dankbar für all die Segnungen, die das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft mir und meiner Familie im Verlauf der Jahre gebracht haben.


Gern bestätige ich die von meiner Frau erwähnten Tatsachen. Auch ich bin sehr dankbar für Mitgliedschaft in einer Zweigkirche und in Der Mutterkirche sowie für das uns zuteil gewordene Vorrecht gemeinsamen Klassenunterrichts.

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