Als Jesus seinen Jüngern erklärte, daß sie sich nicht um die Dinge sorgen sollten, die sie zum Leben brauchten, gab er ihnen auch die bestimmte Anweisung, wie sie sie am besten erhalten könnten: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.“ Matth. 6:33;
Es mag für jemanden, der ein Problem mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft ausarbeitet, nicht immer leicht sein zu erkennen, wie sich das Trachten nach dem Reich Gottes in genügender Versorgung, einem harmonischen Heim, einem befriedigenden Arbeitsplatz, einer aufrichtigen Freundschaft oder in guter Gesundheit auswirken kann. Aber alle Dinge, von denen wir meinen, sie müßten uns zuteil werden, nämlich all das Gute, das zu einem harmonischen Leben gehört, sind eigentlich geistige Ideen, die bereits vorhanden sind. Sie sind in dem Reich Gottes und können sich hier und jetzt verwirklichen.
Um nach dem Reich Gottes zu trachten, ist es hilfreich, sich zu vergegenwärtigen, wo dieses Reich ist und was es in sich schließt. Da Gott, Geist, dieses Reich schuf und es ewiglich erhält, ist es völlig geistig und erfüllt allen Raum. Es ist ein Reich der unendlichen Wahrheit, der allumfassenden Liebe, der unzerstörbaren Substanz und schließt nur Vollkommenheit in sich. Der Mensch als Gottes Ebenbild und Gleichnis hat einen ganz individuellen Platz in diesem geistigen Reich.
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