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Als Kind in England konnte ich keine...

Aus der Mai 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind in England konnte ich keine Reise machen, wie kurz sie auch war, per Bus, Auto, Zug oder Schiff, ohne unter der Reisekrankheit zu leiden. Als Teenager kam ich nach Afrika, und später kam zu meinem Jammer und Unbehagen die Luftkrankheit hinzu. Das machte mich sehr unglücklich, da ich immer gern reisen wollte, doch wenn ich reiste, hatte ich jedesmal sehr zu leiden. Im Jahre 1961 war es am schlimmsten, als ich nach England und wieder zurückfliegen mußte und auf beiden Flügen sehr krank war.

Bald danach begann ich mich ernsthaft für die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr´istjən s´aiəns. zu interessieren. Ich trat einer Zweigkirche und Der Mutterkirche bei und nahm später Klassenunterricht. Ich mußte dafür nach Südafrika fliegen, und selbst auf dieser Reise war ich nicht vollkommen frei. Als ich mich nach Abschluß der Klasse auf den Heimflug vorbereitete, erwähnte ich dieses Problem meiner Lehrerin gegenüber und sagte, wie sehr ich mich nach einer Heilung sehnte. Liebevoll sagte sie zu mir, ich solle daran denken, daß ich in Wirklichkeit nicht im Flugzeug sei, sondern daß das Flugzeug in meinem Bewußtsein sei, da materielle Gegenstände der subjektive Zustand des sterblichen Denkens sind, wie die Christliche Wissenschaft lehrt. Diese aufrüttelnden Worte hatten, zusammen mit dem glorreichen, geistigen Auftrieb, den ich durch den Unterricht erlebt hatte, einen harmonischen Rückflug zur Folge.

Anfang des darauffolgenden Jahres bot sich mir die Gelegenheit, meinen Mann nach Europa zu begleiten — eine Reise, die nicht nur aus dem langen Flug nach England und wieder zurück bestand, sondern auch mehrere kürzere Flüge auf dem Kontinent einschloß. Ich rief meine Lehrerin an und bat sie um gebetvolle Unterstützung. Das Thema der Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft war für jene Woche „Geist“. Ich hatte nie während der Reise lesen können, weil dies die Übelkeit immer zu verschlimmern schien; doch ich beschloß, nicht nur meine Bibel und das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy in meinem Handgepäck mitzunehmen, sondern auch einige kurze Auszüge aus der Lektion zu notieren. Diese erwiesen sich als Perlen der Ermutigung und erfüllten mein Bedürfnis; unter anderem waren es die wunderbaren Worte aus dem 139. Psalm (Vers 7 und 8): „Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da...“ Voller Zuversicht, daß Gott gerade dort war, hielt ich an diesen Gedanken fest, als ich die Reise antrat. Ich dachte wieder an die Worte meiner Lehrerin, und allmählich verließ mich jegliche Furcht. Auf jedem Flug, darunter ein ziemlich stürmischer über dem Festland, war ich vollkommen frei, und ich genoß die ganze Reise ausgiebig.

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