Ich bin sehr dankbar für die vielen Heilungen, die meine Familie und ich im Laufe der letzten Jahre dadurch erlebt haben, daß wir uns allein auf die Lehren der Christlichen Wissenschaft verließen.
Während der vergangenen Jahre litt ich alle paar Monate unter stechenden Unterleibsschmerzen, die einige Tage anhielten und es mir unmöglich machten, meine Familie richtig zu versorgen. Durch Gebet ließen diese Anfälle nach, traten aber dann wieder auf.
Als wieder einmal solch ein Anfall einsetzte, legte ich mich hin und begann schweigend für mich die liebevolle Allgegenwart Gottes zu behaupten. Bald kam mir der Gedanke, einen Leitartikel im Christian Science Sentinel vom 11. Juli 1970 mit dem Titel „Warfare Against Strong Drink“ [Kampf gegen starke Getränke] nochmals zu lesen. Bis dahin hatte ich immer gern jeden Tag viele Tassen Tee, Kaffee und koffeinfreien Kaffee getrunken, obwohl ich das Empfinden hatte, daß sich dies nicht mit dem Geist der Werke Mrs. Eddys vereinbaren ließ. Beim Lesen und Studieren des Leitartikels kam mir plötzlich der Gedanke, daß ich aus dem gleichen Grunde diese Getränke zu mir nahm wie die Menschen, die alkoholische Getränke genießen. Ich glaubte, sie seien befriedigend, entspannend und aufmunternd und sie böten mir außerdem eine Gelegenheit, mit Freunden zusammen zu sein. Ich erkannte klar, daß ich der Materie Macht zuschrieb und sie anstatt Gott verehrte und somit das Erste Gebot übertrat. Mit dieser Erkenntnis kam ein großes Gefühl der Erleichterung und Freiheit, und ich sah klar, daß es für mich nichts anderes gab, als das Trinken von Tee und beiden Arten von Kaffee ganz aufzugeben. Ich schlief bald friedlich ein, und als ich eine Stunde später wieder aufwachte, war ich vollkommen frei von Schmerzen. Seit jener Erfahrung sind die Anfälle nie wieder aufgetreten, und ich habe kein Verlangen mehr, Tee oder Kaffee zu trinken.
Ich bin ebenfalls sehr dankbar für die harmonische Entbindung, als vor einigen Jahren unserer Tochter geboren wurde. Nachdem ich mich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren begonnen hatte, erfuhr ich, daß eine der vielen Segnungen dieser Religion darin bestand, daß unsere Kinder in Frieden und Harmonie zu Hause geboren werden könnten. Wir wohnten damals in einer kleinen Wohnung in einer großen Stadt in Amerika, und ich begann mich nach einem Arzt umzusehen, der mir bei der Geburt des Kindes zu Hause helfen würde. Ich stellte viele Nachforschungen an, konnte jedoch keinen Arzt finden, der sich bereit erklärte, mir zu helfen. Einige Monate vergingen, und meine Angehörigen drängten mich, Vorbereitungen zur Entbindung in einem Krankenhaus zu treffen. Während dieser Monate hatte ich inbrünstig gebetet und auf Gott gelauscht, und ich fühlte, daß ich mich absolut darauf verlassen konnte, daß Er mir den Weg zeigen würde.
Eines Tages rief ich eine mir unbekannte christlich-wissenschaftliche Pflegerin an und erklärte ihr meine Lage. Sie sagte, sie könne mir vielleicht helfen. Eine Stunde später rief sie mich an und gab mir den Namen eines Arztes, mit dem ich mich in Verbindung setzen könnte. Bald danach rief ich ihn an, und er meinte, ich hätte Glück gehabt, daß ich ihn erreichte, denn innerhalb einer Stunde trete er eine Reise an und sei für drei Monate nicht im Lande, er werde jedoch gerade zur rechten Zeit zurück sein, um bei der Entbindung zu Hause helfen zu können. Meine Gebete waren erhört worden, und mit Freude sah ich zu, wie sich jede Einzelheit in Gottes Plan entfaltete. Ich erfuhr später, daß es nach mehr als zwanzig Jahren seine erste Entbindung zu Hause war.
Die Geburt selbst verlief harmonisch, schnell und freudig, und ich bin tief dankbar für die liebevolle Unterstützung seitens meines Mannes, der anwesenden christlich-wissenschaftlichen Pflegerin, des Arztes und der Ausüberin, die während der ganzen Erfahrung stets mein Denken zu Gott hinlenkte.
Atherton, Kalifornien, USA
