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Unsere fortdauernde Beziehung zur Pastorin Emerita und unsere Pflichten gegen sie

Aus der Januar 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mary Baker Eddy schreibt: „Menschen wie Völker vereinen sich harmonisch auf der Grundlage der Gerechtigkeit, und dies wird vollbracht, wenn das Selbst in der Liebe — in Gottes eigenem Erlösungsplan — aufgeht., Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein‘ ist die Norm der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr´istjən s´aiəns.. Das menschliche Gesetz ist nur insoweit richtig, als es dem göttlichen nachgebildet ist. Trost und Frieden gründen sich auf das erleuchtete Bewußtsein, daß Gott regiert.“ The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 283;

Gottes eigener Erlösungsplan“ für die Menschheit entfaltet sich beständig. „Gott führt Seine Absicht aus“ Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 82;, wie es ein Lied so treffend ausdrückt. Und der göttliche Plan für die Erlösung der Menschheit und die geordnete Entfaltung des menschlichen Fortschritts ist im Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy umrissen. Dieser Fortschritt beginnt mit dem einzelnen — mit Ihnen und mir — und geht von da aus weiter, bis er unsere Bewegung, unser Volk und die ganze Welt umfaßt. Im Gehorsam gegen Gottes Führung schrieb Mrs. Eddy das Kirchenhandbuch. Sie war sich darüber klar, daß das menschliche Gesetz, um richtig zu sein, dem göttlichen nachgebildet sein muß. Jede einzelne Regel und Satzung im Handbuch wurde zu unserem Schutz und unserer Führung geschrieben. Für alle kommenden Zeiten drücken sie die Liebe unserer Führerin zur christlich-wissenschaftlichen Bewegung und ihre unermüdliche Hingabe an unsere große Sache aus, eine Liebe und Hingabe, die alle einschloß, die ihren Lehren folgen würden.

Damit der gottverordnete Zweck des Kirchenhandbuchs in der Regierung unserer Kirche und im Leben der einzelnen Christlichen Wissenschafter umfassend demonstriert werden kann, muß jedes Mitglied Der Mutterkirche die Bedeutung des Handbuchs erkennen. Wir können nur dann aus seinen Regeln und Satzungen Nutzen ziehen, wenn wir sie verstehen und befolgen, und solch ein Gehorsam ist unmöglich ohne ein Verständnis seiner von Gott gelenkten Verfasserin, Mrs. Eddy.

Unser Handbuch enthält einen wichtigen Artikel mit der Überschrift „Beziehung der Mitglieder zur Pastorin Emerita und ihre Pflichten gegen sie“ (Art. XXII). Wer sind die Mitglieder, auf die hier Bezug genommen wird? Sie und ich. Die Pastorin Emerita ist natürlich unsere geliebte Führerin, Mary Baker Eddy. Als Mitglieder Der Mutterkirche sind wir ihre Nachfolger. Und wir können ihre Nachfolger nur sein, wenn wir sie als unsere Führerin anerkennen und dann durch tatkräftigen und erleuchteten Gehorsam gegen die Satzungen des Handbuchs unsere Liebe zu ihr demonstrieren; auf diese Weise erfüllen wir unsere Pflichten gegen Gott, gegen unsere Führerin und gegen die Kirche, die sie gründete. Die Beziehungen der Mitglieder Der Mutterkirche zu ihrer Pastorin Emerita sind daher durch Gehorsam und Line gekennzeichnet. Gottes Plan für das Handbuch entfaltete sich Mrs. Eddy nach und nach, und in diesem Prozeß mußte sie „alle Gedanken unter den Gehorsam Christi“ 2. Kor. 10:5; gefangennehmen. Weil wir unsere von Gott inspirierte Führerin lieben, befolgen wir ohne Zögern diese Regeln und Satzungen. Auf diese Weise drücken wir aktiv unsere Bereitwilligkeit aus, uns von unserer Führerin führen zu lassen.

Die Satzungen in dem oben angeführten Artikel geben im einzelnen die Bedingungen an, unter denen die Christlichen Wissenschafter Gelegenheit hätten, ihrer Führerin zu dienen. Manchmal werden nun Stimmen laut, daß diese Satzungen für heutige und künftige Christliche Wissenschafter nicht mehr von Bedeutung seien. Aber ist das wirklich der Fall? Mrs. Eddy schreibt: „Ungeachtet des frevlerischen Zahns der Zeit ist unserem Kirchenhandbuch die Ewigkeit beschieden; es wird inmitten aggressiver und aktiver Umtriebe seinen Platz wie in der Vergangenheit behaupten und wird noch bestehen, wenn jene vorüber sind.“ My., S. 230; Und im nächsten Abschnitt fügt sie hinzu: „Davon bin ich überzeugt, daß jede Vorschrift und Satzung dieses Kirchenhandbuchs die Geistigkeit dessen, der sie befolgt, erhöhen und seine Fähigkeit, die Kranken zu heilen, die Leidtragenden zu trösten und die Sünder wachzurütteln, stärken wird.“

Ein Christlicher Wissenschafter, der nach Boston kam, um in der Hauptverwaltung der christlich-wissenschaftlichen Bewegung tätig zu sein, empfand Bedauern darüber, daß es für ihn nicht mehr möglich war, in den Haushalt unserer Führerin berufen zu werden, um unter ihrer persönlichen Aufsicht und Führung zu dienen. Als er jedoch fortfuhr, im Gebet ein besseres Verständnis der Vorkehrungen im Handbuch zu suchen, kam ihm der Gedanke, daß Mrs. Eddys Haushalt heutzutage Die Mutterkirche und ihre Zweige umfaßt; und der Ruf, unserer Führerin zu dienen, kann auf mancherlei Weise zu uns kommen.

Was erwartete Mrs. Eddy von denen, die in ihrem Haushalt tätig waren? Offensichtlich, daß sie unverzüglich und gehorsam ihrem Ruf folgten. Sie erwartete von denen, die sie dazu berief, in ihrem Hause tätig zu sein, daß sie sich unverzüglich entschieden, daß sie innerhalb von zehn Tagen kämen und daß sie ihr ohne Unterbrechung drei Jahre lang dienten (s. Art XXII Abschn. 11). Wir mögen uns fragen: Wäre ich bereit und willens, meiner Führerin in dieser Weise zu dienen, wenn heute solch ein Ruf an mich erginge? Solch ein Ruf könnte nur an uns ergehen, wenn wir jene geistigen Eigenschaften besäßen, die Mrs. Eddy in ihren Angestellten voraussetzte, wie auch die menschlichen Fähigkeiten, die gebraucht würden.

Im Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift betont Mrs. Eddy, daß wir eine richtige Wertschätzung von dem Boten Gottes erlangen müssen. Sie schreibt: „Die göttliche Liebe ist das hohe Wunder für den menschlichen Sinn, und die große Notwendigkeit des Daseins ist, die wahre Idee von dem zu gewinnen, was das Himmelreich im Menschen ausmacht. Dieses Ziel wird niemals erreicht, solange wir unseren Nächsten hassen oder solange wir eine falsche Wertschätzung von irgend jemand haben, den Gott berufen hat, Sein Wort zu verkündigen. Ferner, ohne den korrekten Begriff von der höchsten sichtbaren Idee des göttlichen Prinzips können wir dasselbe niemals verstehen.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 560;

In unserer Arbeit für die Kirche, die unsere Führerin gründete, und bei unserer Aufgabe, ihr zu folgen, wie sie Christus folgte, ist es von höchster Wichtigkeit, daß wir ihren Platz in der Prophezeiung verstehen, ihr Werk als die Verfasserin unseres Lehrbuchs und als Auslegerin der Heiligen Schrift, ihren Platz als die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft sowie unsere Beziehungen als Mitglieder Der Mutterkirche zu ihr als Pastorin Emerita und unsere Pflichten ihr gegenüber. Ohne dieses Verständnis wären wir nicht in der Lage, unserer Zeit ihre Botschaft korrekt zu übermitteln und denen, die das große Werk, das sie für die Menschheit vollbrachte, noch nicht zu würdigen wissen, die Tatsachen darzubieten. Wir wollen uns davor hüten, die Regeln und Satzungen des Handbuchs als überholt zu betrachten oder uns an ihnen als Begrenzungen zu stoßen. Sie sind keineswegs Begrenzungen, sondern die Richtlinien, die nötig sind, damit wir auf dem geraden und schmalen Weg der Wahrheit und Liebe bleiben.

Jede Vorkehrung des Handbuchs ist eine Vorkehrung der Liebe, zu unserem Schutz und unserer Führung. Seien wir darauf bedacht, die Argumente, Einflüsterungen und Annahmen des sterblichen Gemüts zum Schweigen zu bringen, die in unserer Zeit versuchen, die geistige Idee mit einer Flut des Hasses oder des Eigenwillens zu ertränken und somit das Werk der weiteren Verbreitung der Lehren der Christlichen Wissenschaft durch die im Handbuch vorgesehenen Kanäle zu verhindern. In welcher Eigenschaft wir auch immer unserer Bewegung dienen, wir müssen uns vergegenwärtigen, daß der tierische Magnetismus uns nicht davon abbringen kann, dem Handbuch gehorsam zu sein, und daß wir durch das göttliche Gemüt, das Gemüt, „das auch in Christus Jesus war“ Phil. 2:5 [n. der engl. Bibel];, in unserer Arbeit inspiriert, geführt und geschützt werden.

Christus Jesus sagte einmal: „Ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde vergehe, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.“ Matth. 5:18.

Das Kirchenhandbuch stellt die Offenbarung von Gottes ewigem Gesetz des Guten in seiner Anwendung auf die Menschheit dar. Unsere Arbeit als Mitglieder Der Mutterkirche besteht darin, unsere Dankbarkeit gegen unsere Führerin und Pastorin Emerita dadurch in unserem Leben zum Ausdruck zu bringen, daß wir die Bedeutung jeder Vorkehrung im Handbuch für unser eigenes, individuelles geistiges Wachstum richtig zu schätzen wissen. Dann wird die ganze Welt lernen, den Wert und die Arbeit der geliebten Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft zu würdigen, und für die heilende Mission Der Mutterkirche offen sein.

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