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Unbegrenzte Fähigkeiten durch Inspiration

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juli 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Glaube, daß der Mensch von der Materie abhängig sei und daß widrige Umstände, Vererbung oder das Gehirn unser Denken und Handeln beeinflussen könnten, mag zu Minderwertigkeitskomplexen und Resignation oder zu Überheblichkeit und Selbstsucht führen.

Die Christliche Wissenschaft zeigt, daß die Lösung solcher Probleme in der Erkenntnis liegt, daß die Ursache allen Lebens und aller Intelligenz geistig ist. Gott, Geist, das göttliche Prinzip allen Seins, ist unendliche Liebe, göttliches Gemüt, ewiges Leben, der Urheber des Weltalls einschließlich des Menschen. Da das Prinzip Geist ist, gibt es für das wahre Leben keinen Anfang und kein Ende, keinen Mangel an Fähigkeiten. Selbstauferlegte Begrenzung unseres Denkens, nicht der Mangel an Fähigkeiten, beschränkt unsere Freiheit.

Wenn wir dem Weg des geistigen Verständnisses folgen, den uns die Christliche Wissenschaft weist, werden wir frei von den Begrenzungen der Furcht und Unwissenheit. Die Furcht wird durch Vertrauen auf die Allmacht, die Allgegenwart, die Allwissenheit und das Allwirken des göttlichen Prinzips ersetzt. Die Unwissenheit weicht der inspirierenden Erleuchtung, daß der Mensch geistig und unsterblich war und ist und für immer untrennbar mit diesem Prinzip verbunden ist.

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