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Wenn ich an die schönen Heilungen zurückdenke,...

Aus der Juli 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ich an die schönen Heilungen zurückdenke, die meine Kinder und ich durch die Anwendung der Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft gehabt haben, fließt mein Herz vor Dankbarkeit gegen Gott über. Meine Mutter interessierte sich für die Christliche Wissenschaft, bevor ich geboren wurde, und als Ergebnis ihrer Erziehung bin ich mir immer der Liebe und Nähe Gottes bewußt gewesen.

Als Kind litt ich jedoch oft unter Halsschmerzen, die durch geschwollene Mandeln verursacht wurden. Als ich im Bett lag, hörte ich oft in unserem Haus Bemerkungen, daß die Mandeln und Polypen herausgenommen werden sollten, aber meine Mutter blieb immer ruhig und bat einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Behandlung durch Gebet für mich.

Als junges Mädchen wurde ich wieder einmal durch eine Ausüberin wegen desselben Problems, das sehr schmerzhaft zu sein schien, behandelt. Ich war plötzlich von dieser Krankheit geheilt, und diese Heilung fand vor 22 Jahren statt. Sie überzeugte mich davon, daß Gott fähig ist, die Menschheit hier auf Erden zu heilen. Ich kann niemals dankbar genug für den Mut und die Kraft sein, die Gott meiner Mutter gab, als sie uns Kinder trotz des starken Widerstandes, der in der Familie herrschte, im Sinne der Christlichen Wissenschaft erzog. Es ist zweifellos unser größter Segen.

Eines unserer Kinder wurde von Lungenentzündung geheilt. Ein Ausüber behandelte das Kind. Eines Abends las ich dem Jungen einige Stunden aus der Bibel und aus vielen der Schriften Mary Baker Eddys vor. Meine Besorgnis und Angst ließen nach, der Junge begann ruhig zu atmen, und das Fieber fiel. Die Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit, wo Mrs. Eddy schreibt (S. 571): „Erkenne dich selbst, und Gott wird dir Weisheit und Gelegenheit zu einem Sieg über das Böse geben“, half mir, mich von dem Gedanken frei zu machen, daß ich für das Kind verantwortlich war. Meine einzige Verantwortung bestand darin, an der Wahrheit festzuhalten, daß Gott das Leben eines jeden ist, und Gott würde das übrige tun.

Ich betete, daß ich die geistige „Waffenrüstung Gottes“ verstehen möge, von der Paulus in der Bibel spricht (Eph. 6:13). Ich gestattete es mir nicht länger, wegen des sterblichen Bildes von Schwäche, Appetitlosigkeit oder Entkräftung furchtsam oder entmutigt zu sein, und bemühte mich, meine Gedanken auf Gott zu richten, voller Freude über die Wahrheit, daß Gottes Kind stets sicher und gesund ist und daß Gott jedes Seiner Kinder liebt und fähig ist, für es zu sorgen. Eine andere Stelle, die mich während dieser Zeit stärkte und tröstete, befindet sich auf Seite 454 in Wissenschaft und Gesundheit: „Warte geduldig, bis die göttliche Liebe auf den Wassern des sterblichen Gemüts schwebt und den vollkommenen Begriff bildet.“ In wenigen Wochen war das Kind vollkommen gesund, glücklich und kräftig.

Kurz nach meiner Wahl zur Vorsitzenden des Vorstands einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung bekam ich es mit einem Beinleiden zu tun. Das Laufen fiel mir schwer, die Beine wurden unansehnlich, und der Zustand war sehr schmerzhaft. Ich wurde durch eine Ausüberin behandelt und war in der Lage, allen meinen Haushaltspflichten nachzukommen wie auch meine Kirchenarbeit weiter zu verrichten, bei der ich unter anderem das Harmonium spielen und regelmäßig in den Gottesdiensten singen mußte. Der Zustand schien sich jedoch nicht zu bessern. Viele Wochen lang kämpfte ich mit der Versuchung, einen Arzt aufzusuchen und eine Diagnose stellen zu lassen, in der Annahme, daß ich besser dagegen angehen könnte, wenn ich wüßte, was es war. Aber die Erklärung Mrs. Eddys (ebd., S. 370): „Eine physische Diagnose von Krankheit dient dazu, die Krankheit herbeizuführen, denn das sterbliche Gemüt muß die Ursache der Krankheit sein“ hielt mich davon zurück.

Während dieser Zeit freute ich mich auf meine Schülerversammlung in einem anderen Land, und der Gedanke bedrückte mich, daß es mir vielleicht nicht möglich sein würde zu reisen. Als ich ein paar Wochen vor der Versammlung über die Situation nachdachte, erkannte ich eines Abends, daß eine ärztliche Diagnose lediglich ein Anspruch einer der Lügen des sterblichen Gemüts sein würde. Ich fragte mich, welchen Vorteil es haben könnte, auf eine Lüge zu hören. Ich wußte, daß es Gottes Wille für mich war, die wundervollen, inspirierenden Wahrheiten zu hören, die jeden erfrischen, der sie hört. In dem Augenblick traf ich eine endgültige Entscheidung und sagte zu mir selbst: „Nichts kann mich davon abhalten, diese Versammlung zu besuchen, und wenn ich den ganzen Weg kriechen müßte!“ Der Hypnotismus muß in dem Moment gebrochen worden sein, denn ich war nicht mehr bedrückt oder furchtsam. Meine Beine wurden normal. Ich bemerkte nicht einmal, wann es geschah, und ich konnte die Reise antreten.

Alle unsere drei Kinder wurden mit der gebeterfüllten Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft daheim geboren. Nach drei Tagen der Ruhe war es mir in jedem Fall möglich, aufzustehen und einen großen Teil meiner häuslichen Pflichten zu übernehmen.

Daß ich in großem Maße von schlechten Charaktereigenschaften wie Besitzgier, Neid, Unsicherheit und Befangenheit frei wurde und mehr Erbarmen, Geduld, Dankbarkeit und Frieden gewann, ist ein weiterer Segen, den ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft empfangen habe.

Ich bin tief dankbar für all diese Segnungen und Heilungen und danke aufrichtig allen Christlichen Wissenschaftern, wo immer sie sein mögen, die dabei helfen, die Sache dieser so praktischen und heilenden Religion zu fördern.


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