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„Wisset ihr nicht ...“

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juli 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ 1. Kor. 3:16; Diese eindrucksvollen Worte aus der Bibel sind so verheißungsvoll. Sie tragen die Versicherung von Fülle in sich, aus der wir erkennen können, daß wir unter Gottes Obhut stehen und als Seine Widerspiegelung Sein vollkommenes Wesen zum Ausdruck bringen. Unser Vater-Mutter Gott will, daß wir uns unserer Gotteskindschaft bewußt sind und durch dieses Verständnis Seine göttlichen Eigenschaften ausdrücken.

In unserem stillen, verständnisvollen Gebet müssen wir auf Seine Stimme hören, um uns der geistigen Kraft bewußt werden zu können, die uns befähigt, die Tendenzen zu berichtigen, die das sterbliche Gemüt uns einflüstern möchte. Jeder von uns ist in der Lage, das widerzuspiegeln, was das Wesen Gottes ausmacht und was unser Meister und Wegweiser Christus Jesus uns anbefahl. Als seine Nachfolger können wir dann bei unseren täglichen Aufgaben Barmherzigkeit, Reinheit, Weisheit, Güte, Freundlichkeit, Liebe und Gerechtigkeit ausdrücken.

Wenn unser Bewußtsein auf eine geistige Basis gegründet ist, können wir in uns den Tempel aufbauen und auch mit Geduld und Liebe unserem Nächsten dabei helfen, den Tempel aufzubauen, den Mrs. Eddy in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit so klar beschreibt: „Tempel. Leib; die Idee des Lebens, der Substanz und Intelligenz; der Bau der Wahrheit; der Schrein der Liebe.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 595; Wir müssen in unser Bewußtsein geistiges Gedankengut einbringen, damit wir diesen Schatz in jedem Augenblick für uns selbst und für unsere Mitmenschen zur Aufrichtung und Erhaltung der Harmonie des Lebens bereit haben.

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