Welch ein Vorrecht ist es, die heilende Macht Gottes bezeugen zu können! Ich bin mein ganzes Leben lang eine Christliche Wissenschafterin gewesen und bin daher tief dankbar für die Standhaftigkeit und den Mut, die meine Mutter gleich zu Anfang bei ihrem Studium der Christlichen Wissenschaft bewies. Mein Besuch einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule und Kirchenmitgliedschaft waren Schrittsteine zu den vielen Heilungen, die ich in meinem Leben gehabt habe.
Mein Mann, der sich ernsthaft mit dieser Religion beschäftigt, hatte eine schöne Heilung von ulzeröser Kolitis, durch die er nach unserer Heirat in die Christliche Wissenschaft kam. Unsere beiden heranwachsenden Söhne besuchen die Sonntagsschule und haben viele Heilungen gehabt, wozu Heilungen von einem gebrochenen Handgelenk, von Mandelentzündung und Sehschwäche gehören. Ihr Verständnis von Gott als der Quelle der Intelligenz ist immer wirkungsvoll gewesen, und sie haben die guten Ergebnisse ihrer Gebete anerkannt.
Das geistige Wachstum, das ich erlebte, als ich bewies, daß Gott der einzige Heiler ist, ist ein Segen, den ich nicht mit Worten beschreiben kann. In all den Jahren hatte ich die Annahme von Vererbung und die Furcht vor Krebs nie richtig überwunden. Verschiedene Todesfälle in der Familie meines Vaters waren diesem Leiden zugeschrieben worden; und als meinem Vater, der kein Christlicher Wissenschafter war, mitgeteilt wurde, er habe Kehlkopfkrebs, erkannte ich nicht die Unwirklichkeit dieser Krankheit. Als er im Krankenhaus zur Operation war, stellte ich einen Knoten an meiner Brust fest, und kurz danach schien sich etwas im Hals zu entwickeln. Obwohl meine Furcht sehr groß war, wußte ich, daß die Krankheit völlig mentaler Natur war. Ich war sicher, daß die Heilung eintreten würde, sobald die Furcht beseitigt und mein Denken in die rechte Bahn gelenkt war.
Ein treuer Ausüber half mir, und für die Wahrheiten, die er in mein erwachtes Bewußtsein strömen ließ, werde ich stets dankbar sein. Er sagte, ich solle erkennen, daß ein furchtsamer Gedanke nicht mein Gedanke sei, sondern daß meine Gedanken gottähnlich, furchtlos und gesund seien. Dies war für mich der Wendepunkt, denn von da an konnte ich die Furcht bewältigen, wenn auch die Probleme zu der Zeit noch nicht wichen.
Ich las die Bibel, das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy und die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften von frühmorgens bis spät in die Nacht. Und während ich das Notwendigste in meinem Haushalt verrichtete, hörte ich mir christlich-wissenschaftliche Schallplatten an. Die liebevolle Unterstützung meines Mannes war eine Quelle der Inspiration und Stärke, denn er zweifelte niemals daran, daß ich geheilt würde. Jeder Tag war von geistiger Entfaltung erfüllt, und ich danke Gott ständig für Seine Allheit, Güte, Gegenwart und Macht und für meine Einheit mit Ihm.
Es dauerte etwa ein Jahr, bis die vollständige Heilung eintrat. Und in der Zeit wußte niemand, mit Ausnahme meines Mannes, daß ich ein Problem ausarbeitete; nicht einmal unsere Kinder wußten es. Ich habe nie einen Gottesdienst versäumt oder meine Komiteearbeit vernachlässigt. Zu einer Zeit, als ich anscheinend schwer zu kämpfen hatte, wurde ich zur stellvertretenden Bibliothekarin im Lesezimmer gewählt, und ich nahm die Wahl ohne zu zögern an. Unerschütterliches Vertrauen war erforderlich, als wir eine große Anzahlung für eine Reise leisten mußten, die wir in sechs Monaten unternehmen wollten.
Ein Bibelvers gab mir großen geistigen Aufschwung (1. Kor. 10:13): „Es hat euch noch keine denn menschliche Versuchung betroffen. Aber Gott ist getreu, der euch nicht läßt versuchen über euer Vermögen, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende gewinne, daß ihr's könnet ertragen.“
Mein demutsvolles Gebet ist, ein Leben zu führen, das der Christlichen Wissenschaft wirklich gerecht wird. Ich bin Gott tief dankbar für unseren Meister, Christus Jesus, und für Mrs. Eddy und ihre Offenbarung dieser praktischen, heilenden Wahrheit.
Chikago, Illinois, USA
Ich möchte das obige Zeugnis meiner Frau bestätigen. Ich war in der Tat dankbar, Zeuge zu sein, wie sie allmählich an geistiger Stärke gewann und wie dann die vollständige Heilung eintrat. Dies war nicht nur eine Heilung für meine Frau, sondern es hat auch zu meiner eigenen Erhebung beigetragen und mich zu einem hingebungsvolleren Christlichen Wissenschafter gemacht.