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Der Weg zum Frieden

Aus der Dezember 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Trotz all der Organisationen, die sich für die Abschaffung des Krieges und Förderung des Friedens einsetzen, scheint der wirkliche Frieden noch in ebensoweiter Ferne zu liegen wie eh und je. Es wird immer klarer, daß ein solches Ziel sich nicht durch Verträge erreichen läßt, die doch zu leicht gebrochen werden können, oder durch Bündnisse, die auf eigennützigen Interessen beruhen, oder durch Aufrüsten — nicht einmal durch Abrüsten. Die grundlegende Ursache des Krieges liegt nämlich im menschlichen Bewußtsein, in seiner Schlechtigkeit, seinem Neid, seiner Wichtigtuerei, seinem Haß, seiner Brutalität und in dem Gefühl des Mangels, dem Gefühl, ein Habenichts zu sein.

In der universellen Vorsehung der göttlichen Liebe gibt es jedoch keine Habenichtse, denn die Menschen brauchen nur ihre eigenen, ihnen vom Himmel verliehenen, wenn auch noch verborgenen Schätze zu erschließen und sie mit anderen zu teilen, um sich selbst und ihre Mitmenschen zu bereichern. Es ist immer eine falsche Auffassung — nicht unbedingt im Bewußtsein des einzelnen, sondern die allgemeine Zustimmung zu der menschlichen Annahme —, die widerstreitende Ideale, scheinbar unvereinbare Ziele und Bestrebungen erzeugt und letzten Endes zum Kriege führt. Christus Jesus betonte: „Von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken. .. Mord.“ Mark. 7:21;

Ferner sagte Jesus: „Was siehest du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?. .. Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest.“ Matth. 7:3, 5; Das Herz jedes einzelnen muß geläutert werden, wenn wir Frieden haben möchten — und zwar nicht nur vom Bösen als solchem, sondern auch vom Bösen, das unter der Maske des Guten erscheint, und vom Glauben an die Materie und den materiellen Sinn, was man als die Kehrseite der Medaille (des Bösen) bezeichnen könnte. Durch diese Erhebung des Denkens, des Beweggrunds und des Verlangens, die durch ernsthaftes Gebet bewirkt wird, trägt der einzelne zum Weltfrieden bei.

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