Nach Jahren schweren körperlichen Leidens erwachte ich durch die Christliche Wissenschaft zu einem gesunden, tätigen Leben.
Ehe ich als jung verheiratete Frau diese heilende Religion kennenlernte, befand ich mich in einem fast hoffnungslosen Gesundheitszustand. Ich hatte eine Mandelentzündung gehabt und als Folge davon eine ernste Erkrankung der Atmungsorgane, die vom Arzt mit starken Spritzen bekämpft worden waren. Später hatte sich eine Blutvergiftung eingestellt, auf die eine Knochenvereiterung folgte. Bedeutende Spezialärzte wurden aufgesucht, und ich mußte mich verschiedenen Operationen unterziehen, ohne daß eine grundlegende Besserung eintrat. Eines Tages eröffneten mir die Ärzte, daß die materielle Medizin nichts mehr für mich tun könnte. In dieser Not lernte ich beten. Als Antwort auf mein Gebet hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft. Mein Denken war von dem, was ich hörte, sogleich tief berührt.
Auf mein Ersuchen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, mit der Diagnose, daß mein Zustand unheilbar sei. Ich bat dann sofort um christlich-wissenschaftliche Behandlung. Die Ausüberin, der ich immer dankbar sein werde, war sehr um mich bemüht und führte mich Schritt für Schritt in die Christliche Wissenschaft ein. Mit der Heilung ging es nur langsam voran, denn ich mußte viele eingefleischte medizinische und andere materielle Vorstellungen aufgeben. Wenn ich jetzt auf jene Zeit zurückschaue, sehe ich sie als eine wunderbare Entfaltung des Guten. Während ich anfangs noch an Stöcken ging, konnte ich sie bald ablegen, und ich erfreute mich zunehmend besserer Gesundheit.
Mein früherer Arzt war der Chefarzt einer Universitätsklinik in Berlin. Als ich ihn einige Monate später besuchte, konnte er meine Veränderung kaum fassen. Er war ein religiöser Mensch, und er sagte wörtlich zu mir (s. 1. Kor. 13:9): „, Unser Wissen ist Stückwerk‘, hier walten höhere Gesetze.“ Natürlich sagte ich ihm, wodurch ich geheilt worden war, woraufhin er mich bat, ihm mehr über meine Religion zu berichten, die völlig neu für ihn war. Ich hatte dann die große Freude, in der Folgezeit bei ihm ein wachsendes Interesse an der Christlichen Wissenschaft mitzuerleben.
Es war mir gesagt worden, daß ich nach medizinischer Ansicht infolge meiner schlechten Knochensubstanz niemals in der Lage sein würde, ein Kind auszutragen. In den folgenden Jahren wurden uns drei gesunde und kräftige Kinder geboren. Gottes Gesetz hatte auch dieses sogenannte medizinische Gesetz aufgehoben!
Ich bin von tiefer Dankbarkeit für den Segen dieser heilenden Religion erfüllt und für das Gute, das mir in gesundheitlicher Hinsicht und in Fragen der Versorgung zuteil wurde. Diese göttliche Wissenschaft hat mir auch ein tieferes Eindringen in die Heilige Schrift ermöglicht, die ich wahrhaftig als den Führer zum ewigen Leben erkannt habe.
Fritzlar, Bundesrepublik Deutschland