Nachdem unser ältester Sohn mehrere Monate die erste Klasse besucht hatte, rief mich der Rektor an und sagte mir, daß unser Sohn nicht mehr in dieser Schule bleiben könne, sondern in eine Sonderschule für zurückgebliebene Kinder gehen müsse. Der Rektor sagte noch, daß er mir drei Monate Zeit lassen würde, meine Entscheidung zu treffen.
Bald darauf wurde der Junge sehr krank, er hatte Fieber und war außerdem schwer zu bändigen. Ich bat eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe. Mit liebevoller Gewißheit sagte sie, ich solle unseren Sohn nicht als mein eigenes menschliches Kind sehen, mich nicht an den Begriff vom Menschen halten, wie er im Schöpfungsbericht im 2. Kapitel des ersten Buches Mose dargestellt wird, wonach er materiell und sterblich ist. Statt dessen sollte ich unseren Sohn als Kind Gottes sehen, als Gottes Ebenbild und Gleichnis, geistig und vollkommen erschaffen, in Übereinstimmung mit dem im 1. Kapitel des ersten Buches Mose dargelegten Begriff vom Menschen.
Das Kind Gottes ist eine vollkommene Widerspiegelung aller Eigenschaften Gottes und lebt in Gott, wie wir in der Bibel lesen (Apg. 17:28):, Jn ihm leben, weben und sind wir." Es kann unmöglich aus dem Reich Gottes herausfallen — aus der Wahrheit über den Menschen als Gottes Bild und Gleichnis in die Unwirklichkeit des Menschen als materiell und sterblich. Statt dessen ist das einzig wahre Kind immer mit Gott in Seinem Reich, es ist immer ganz und gar vollkommen und geistig und spiegelt durch göttliches Gesetz Gottes Intelligenz und alle Fähigkeiten wider. Treu hielt ich an diesen Wahrheiten über unseren Sohn fest und weigerte mich, ihn anders zu sehen.
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