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Ist Feuer, wo Rauch ist?

Aus der Juli 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wo Rauch ist, ist auch Feuer.“ Man sagt das manchmal so dahin, als sei es eine unbestreitbare Wahrheit. Ganz bestimmt, in der Erscheinungswelt um uns her ist diese Feststellung richtig. Sie kann aber absolut irreführend und unbarmherzig sein, wenn sie auf Klatsch, Gerüchte und bösartige Vermutungen bezogen wird. Sie kann eine verhältnismäßig harmlose Bemerkung herabziehen und recht harte Konsequenzen haben.

Als die Feinde Christi Jesu ihn an Pilatus auslieferten und seine Kreuzigung verlangten, behaupteten sie, er hätte gefährliche politische Ambitionen. Wir können nicht ahnen, was in Pilatus vorging, aber ist es nicht recht wahrscheinlich, daß seine Überlegungen etwa die Richtung der Behauptung nahmen, daß da, wo Rauch ist, sich auch Feuer findet? In diesem Fall war der sogenannte Rauch nur der Nebel des bösartigen materiellen Sinnes, und kein Feuer des Tatsächlichen war dahinter.

Mit dem Ausdruck „tierischer Magnetismus“, wie er in der Christlichen Wissenschaft Christian Science (kr’istjən s’aiəns) gebraucht wird, werden diejenigen hypothetischen mentalen Prozesse bezeichnet, deren Endziel Tod — im weiteren Sinne — ist. Der tierische Magnetismus möchte uns nicht nur physischer Sterblichkeit und physischem Bösen unterwerfen, also den Körper vernichten, sondern möchte genauso Wohlwollen, Kooperation, Begeisterung, Hoffnung — und den guten Ruf — abtöten.

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