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Humor hilft

Aus der Oktober 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn das sterbliche Dasein mit einem Traum verglichen werden kann — und die Christliche Wissenschaft vergleicht es damit —, dann tun wir gut daran, uns unseren Sinn für Humor zu bewahren. Gewiß gibt es angesichts des Leidens, das scheinbar in diesem Traum vor sich geht, nichts zu lachen. Aber die Tatsache bleibt bestehen, daß das sterbliche, materielle Dasein ein Traum ist, und übermäßig darum besorgt zu sein könnte uns in der falschen Annahme bestärken, daß das Nichts etwas sei — daß eine Illusion, eine verkehrte Anschauung von der Schöpfung, Macht, Leben und Intelligenz besitze.

Die einzig wahre Schöpfung ist die geistige, vollkommene und völlig gute Schöpfung; die Schöpfung, die Gott sieht und kennt und als Ausdruck Seines unendlichen Seins erschaffen hat; die Schöpfung, die der Mensch — unsere wahre Identität — als Gottes Widerspiegelung erkennt. Wir haben also etwas, worüber wir uns freuen können. Wir haben etwas, worüber wir sehr glücklich sein können, ganz gleich in welch mißlicher Lage wir uns befinden mögen. Wir können lachen, weil die Wirklichkeit nicht umgekehrt worden ist und wir selbst es auch nicht sind. „Ich sehe es gern, wenn meine Schüler lachen“, soll Mrs. Eddy einmal gesagt haben. „Ein herzhaftes Lachen bricht oft den Mesmerismus.“ We Knew Mary Baker Eddy, Erster Band (Boston: The Christian Science Publishing Society, 1943), S. 82;

Humor kann uns davor bewahren, das materielle Selbst zu ernst zu nehmen. Warum fühlen wir uns beleidigt? Weil wir uns für endliche Persönlichkeiten halten, die Schwächen haben und der Kritik ausgesetzt sind. Aber in Wirklichkeit sind wir vollständige, makellose geistige Ideen, und weil wir das sind, können wir es uns leisten, dann und wann einmal über die falsche sterbliche Auffassung zu lachen. Die belustigende Bemerkung eines Freundes, ein lebensnaher Ausschnitt aus einem Schauspiel, einem Buch oder einem Film, eine kleine Begebenheit aus dem täglichen Leben unterstreichen oftmals die Widersinnigkeit der Annahme, daß jeder sein eigenes Ich habe, das groß aufgeblasen oder klein und häßlich gemacht werden könne. Dies kann uns veranlassen, an das eine göttliche Ego zu denken und uns an dem wahren Selbst des Menschen in seiner unendlichen Schönheit zu erfreuen.

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