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Danksagungstag! Dieser nationale Feiertag in den Vereinigten Staaten...

Aus der Oktober 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Danksagungstag! Dieser nationale Feiertag in den Vereinigten Staaten hat eine besondere Bedeutung für unsere Familie. Es war der Tag, an dem die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) zu uns kam. Dadurch wurde auch die Verheißung des lieblichen Sängers im Buch des Propheten Jesaja bestätigt (43:6): „Ich will sagen zum Norden: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring her meine Söhne von ferne und meine Töchter vom Ende der Erde.“

Als junges Mädchen fand ich keine Befriedigung mehr in der Religion meiner Kindheit. Der Gott, zu dem ich betete, erhörte meine unschuldigen, kindlichen Gebete. Ich hatte jedoch Schwierigkeiten, wenn ich versuchte, meinen liebevollen Gott mit dem herkömmlichen Begriff von einem veränderlichen Gott in Einklang zu bringen, der für die eine Seite Elend und für die andere Freude bestimmte. Anstatt meine Bemühungen fortzusetzen und zu versuchen, dies zu verstehen, verließ ich die Sonntagsschule. Ehrfurchtsvoll betete ich weiterhin zu Gott auf meine eigene Weise.

Bald danach lernte ich meinen späteren Mann kennen. Ich war hoch erfreut, als ich erfuhr, daß auch er Gott liebte und in seiner Kirche tätig war. Wir wurden in der Kirche seines Glaubens getraut. Demutsvoll bemühte ich mich, die Lehren dieser Kirche zu akzeptieren, doch ich fand wieder dieselbe begrenzte, furchterfüllte Auffassung von Gott. Fast gleichzeitig beschlossen mein Mann und ich, den Besuch der Gottesdienste ganz aufzugeben. Wir setzten das Lesen der Heiligen Schrift zu Hause fort.

Wie bei den Pilgervätern in den ersten Tagen Amerikas, war es Tradition in unserer Familie, am Danksagungstag zur Kirche zu gehen. Mein Mann und ich wollten keine der beiden Kirchen besuchen, denen wir zuvor angehörten.

An diesem Punkt der Unschlüssigkeit angelangt, schlug ich die lokale Zeitung auf und suchte nach dem Kirchenverzeichnis. Dann zählte ich den anderen Familienmitgliedern die einzelnen Kirchen auf, die Danksagungsgottesdienste abhielten. Mein Blick fiel auf die Ankündigung vom Christian Science Komitee für Veröffentlichungen. Dort hieß es, daß während des Gottesdienstes Zeit zur Verfügung stehe, wo Christliche Wissenschafter darüber berichten könnten, wie ihre Gebete erhört wurden. Ich rief aus: „Wie herrlich, Gott so gut zu verstehen! Dort gehen wir hin, um zu hören, wie dies geschieht.“

Der erste Eindruck ist uns noch immer lebendig. Wir sahen um uns her wahrlich den Beweis der Wissenschaft des christlichen Fortschritts; den Christus in Tätigkeit. So viel Liebe wurde zum Ausdruck gebracht! Selbst die einfache Schönheit des gepflegten Kirchengebäudes hieß uns willkommen.

Während die Lektion für den Danksagungsgottesdienst gelesen wurde, konnte ich die Stellen aus der Bibel aufgrund meines früheren Sonntagsschulunterrichts verstehen. Obwohl ich die volle Bedeutung der Worte aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy nicht erfassen konnte, spürte ich doch tief im Herzen ihre geistige Wirkung. Die göttliche Liebe umfing mich. Ich nahm den wunderschönen Rhythmus der Seele, Gottes, wahr, der in Mrs. Eddys Werken enthalten ist. Ich konnte nur denken: „Wie wunderbar, wie wunderbar!“

Dann kamen die Zeugnisse. Welch eine Freude! Es war ganz offensichtlich, daß die Zeugnisgeber Menschen von gutem Charakter und eindeutig moralischer Festigkeit waren.

Ihre Dankbarkeit, die sie für die Überwindung der verschiedensten Probleme zum Ausdruck brachten, war von dem Geist des Danksagens und von großer ermutigender Liebe durchdrungen, die von Gott, dem ewigen Geist, sprach, der immer nahe ist. Wie extrem eine Schwierigkeit auch zu sein scheint, Sein geliebter Christus meistert und heilt sie.

„Für den Sieg über eine einzige Sünde sagen wir Dank und erheben den Herrn der Heerscharen“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 568). Ich hatte das Gefühl, daß es wahrscheinlich keine dankbareren Menschen in der Welt gibt als die Christlichen Wissenschafter. Das Danksagen scheint ihnen so selbstverständlich zu sein; sie können einfach nicht anders, als dankbar zu sein.

Als ich ihrem Lob für das unbegrenzte Gute zuhörte, das unser himmlischer Vater täglich allen Menschen überall zuteil werden läßt, überkam mich ein Gefühl der Zufriedenheit, wie ich es bisher nie gekannt hatte. Endlich fühlte ich mich in Gottes Fürsorge geborgen. Freudentränen liefen mir über die Wangen, als ich betete: „Lieber Vater, ich danke Dir, daß Du mich zu dieser wunderbaren Lebensanschauung geführt hast. Lehre mich, die Liebe zu verstehen, die ich jetzt spüre.“ Am nächsten Sonntag gingen mein Mann und ich wieder zur Kirche und brachten unser Söhnchen zur Kinderbetreuung, die der Sonntagsschule angeschlossen war.

Allein die Tatsache, daß die Christliche Wissenschaft von einer einzigen Frau in der Viktorianischen Ära mit ihren vielen Vorurteilen entdeckt und gegründet wurde, veranlaßte mich, alles zu lesen, was ich über Mrs. Eddy nur finden konnte. Und als ich Berichte über ihre Entbehrungen und Kämpfe in dem Bemühen, ihre Botschaft der Menschheit zu überbringen, studierte, gelobte ich ihrer Lehre und der Sache der Christlichen Wissenschaft meine Treue und Hingabe.

Wir besuchten regelmäßig die Mittwochabendversammlungen, die jedesmal eine Quelle der Freude waren. „Täglich rühmen wir uns Gottes und preisen deinen Namen ewiglich“ (Ps. 44:9). Anstatt nur in Ehrfurcht die Hingabe der Christlichen Wissenschafter zu bewundern und lediglich ein Zuschauer zu sein, nahm ich jetzt das Studium der Christlichen Wissenschaft auf. Das eingehende Studium der Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft war nicht länger eine gewohnheitsmäßige Verpflichtung, sondern es wurde zu einer Richtschnur in den täglichen Angelegenheiten.

Wenn mich jemand fragen würde: „Ist die Christliche Wissenschaft die Lösung für mangelnde Gesundheit und Zufriedenheit? Macht sie uns auf die Dauer von Schwierigkeiten frei?“, würde ich dankbar antworten: „Ja.“

In den mehr als zwanzig Jahren, seit ich ein Zeugnis eingereicht habe, hat uns der segenbringende Christus weiterhin geführt. Wir haben u. a. Heilungen von doppelseitiger Lungenentzündung, Grippe, Verrenkungen und Migräne erlebt. Ein Arbeiterstreik in unserer Fabrik wurde auf eine Weise beigelegt, die die Arbeiter wie auch die Arbeitgeber segnete.

All dies wurde uns durch das größere Verständnis zuteil, daß Gott, die göttliche Liebe, Alles-in-allem ist. Ich möchte Gott demütig danken für Seinen geliebten Christus, für unsere Führerin Mrs. Eddy, für die Direktoren Der Mutterkirche und für jeden hingebungsvollen Christlichen Wissenschafter.


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