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Heilen — und der Menschheit die Fenster öffnen

Aus der Oktober 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Uns selbst und andere zu heilen und der Menschheit die Fenster zu öffnen, zwischen diesen beiden Dingen besteht ein starker Zusammenhang. In dem Maße, wie wir die wissenschaftliche Wahrheit des Seins und ihre Möglichkeiten verstehen, wird uns ihre umfassende Anwendbarkeit aktiv bewußt. Wir werden erkennen, daß die Anwendbarkeit der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) von individuellen physischen Problemen bis zu nationalen und internationalen „Leiden“ reicht. Der tatkräftige Christliche Wissenschafter ist ein Weltdenker und -heiler.

Es ist mehr als nur eine menschliche Unart, hauptsächlich um sich selbst besorgt zu sein. Das sterbliche Gemüt — die Behauptung, daß das Bewußtsein endlich und örtlich sein könne — möchte uns in dem, was unsere eigenen persönlichen Anfechtungen zu sein scheinen, so aufgehen lassen, daß wir den Problemen der Welt ganz allgemein wenig oder keine Beachtung schenken. Das sterbliche Gemüt möchte durch diese Einteilung des Irrtums in kleine Bereiche dem Irrtum Fortdauer verleihen. Es möchte unsere Augen der wichtigen Tatsache gegenüber verleihen, daß Irrtum Irrtum ist — eine Phase des Nichts —, ob er nun mit unserem eigenen physischen Körper, einem Gemeinwesen oder der Welt in Zusammenhang zu stehen scheint. Da Wahrheit unendlich ist, hat sie universale Geltung. Eine reine Selbstbezogenheit in unserer metaphysischen Arbeit würde auf einen schwachen Begriff von der Allheit und Allmacht der Wahrheit hinweisen. Dadurch würde zumindest teilweise verfehlt, was Mary Baker Eddy zur Gründung des Christian Science Monitors bewog.

Dem einzelnen Leidenden liegen die Probleme des physischen Körpers sicher näher als kommunale und nationale Probleme. Es ist durchaus vernünftig und logisch, daß wir uns mit den unmittelbaren, uns direkt gegenüberstehenden Ansprüchen befassen. Doch warum sollten wir es dabei bewenden lassen? Die Christliche Wissenschaft tritt nicht für ein In-sich-selbst-Versenken ein. Andererseits, wenn wir uns selbst nicht recht heilen können, wird unsere weiter reichende Behandlung wohl kaum von Wirkung sein.

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