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Ein Gleichnis aus dem Garten

Aus der Oktober 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Niemand hatte das kleine Rankengewächs gepflanzt. Bei der Veranda vor dem Haus fing es einfach an zu wachsen, kroch bald über das Blumenbeet und kletterte an einem Busch empor. Als wir es zwangen, kehrtzumachen, wanderte es schnurstracks zurück und an der schmiedeeisernen Verzierung neben der Tür hinauf. Wir nannten es die Wunderranke, denn wir wunderten uns, was für ein Rankengewächs es wohl war.

Nach einiger Zeit erschienen große gelbe Blüten und dann Kürbisse — zwei Stück. Sie wuchsen den ganzen Sommer — einer auf der Erde, der andere auf einem Absatz, den wir an der Eisenverzierung für ihn angebracht hatten. Im Herbst waren beide zu schönen gelben Kürbissen herangewachsen, aus denen wir Laternen mit lachenden Gesichtern machten.

Wir lernten etwas von dem kleinen Gewächs. Es ließ sich nie durch irgendwelche Vermutungen darüber stören, was es wohl werden würde. Es wuchs einfach weiter. Die ganze Zeit trug es in sich, was es werden sollte — ein Kürbis. Nicht eine Kiefer oder eine Eiche oder eine Gurke, sondern ein Kürbis. Das war alles, was es sein konnte — alles, was es in sich trug.

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