Ich studiere die Christliche Wissenschaft erst seit kurzer Zeit, aber ich kann von einer bedeutenden Heilung Zeugnis ablegen. Fünf Jahre lang trug ich eine Brille, die mir von einem Augenarzt verschrieben worden war. Er sagte mir damals, daß sich die Kurzsichtigkeit verschlimmern würde. Als ich mit dem Studium dieser heilenden Religion begann, lernte ich, mit Verständnis zu beten. Ich sprach mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die sich bereit erklärte, mich im Sinne dieser Wissenschaft zu behandeln, und mir empfahl, die Definition von „Augen“ in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zu studieren. Der erste Satz lautet (S. 586): „Augen. Geistiges Erkennen — nicht materiell, sondern mental.“
Als ich von einem Jugendtreffen für Christliche Wissenschafter, das in Porto Alegre, Brasilien, stattgefunden hatte, nach Hause fuhr, konnte ich immer schlechter sehen. Ich nahm meine Brille ab und fing an zu beten; ich vergegenwärtigte mir, daß Gott Alles ist. Ich betete, bis ich einschlief. Als ich aufwachte, stellte ich zu meinem Erstaunen fest, daß ich alle Reklameschilder, an denen wir vorbeifuhren, ohne Schwierigkeiten sehen und lesen konnte.
Mir fielen Mrs. Eddys Worte ein (Wissenschaft und Gesundheit, S. 452): „Das Recht ist radikal.“ Ich verstand, daß wir nur durch absolutes Vertrauen auf Gott Heilung finden. Auch dachte ich über die folgende Erklärung nach (ebd., S. 167): „Nur wenn man sich absolut auf Wahrheit, verläßt, kann einem die wissenschaftlich heilende Kraft zur Wirklichkeit werden.“ Durch diese Erklärung nahm nicht geistiges Verständnis zu, sondern auch mein physisches Sehvermögen besserte sich. Von dem Augenblick an legte ich meine Brille ab, denn ich brauchte sie nicht mehr.
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