Schon immer sprach's in mir: Richt hoch den Blick,
von oben gibt die Sonne dir das Licht.
Doch allzuoft, im Kampf mit ird'schen Dingen,
verlor die Kraft ich hochzuschaun
und nahm es hin,
daß eines Mächt'gen Hand mir einmal gibt,
dann wieder nimmt,
und ich sein Spielball war.
Ich nahm es hin —
und sehnte mich so sehr nach einem Halt,
dem ganz bedingungslos ich selbst mich anvertrauen konnt'.
Ein müdes Kind war ich, das seine Heimat fand,
als es erkannte, daß Gott Liebe ist —
und daß Er Urprinzip, unwandelbar und ewig gut,
und wir Sein Ebenbild und Gleichnis sind.
So ist nun mein, was niemals wankt,
zu dem ich immer sagen kann: Ich bin in Dir,
und das mir sagt: Sieh, du bist mein,
ich habe dich erwählt,
gerufen dich bei deinem Namen.
So fürchte dich nicht mehr,
ich bin dein Gott, du mein geliebtes Kind.
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