Jahrelang wurde unsere Familie von verschiedenen körperlichen Problemen geplagt, für die wir vergebens nach Heilung suchten. Wir waren auf so viele Widersprüche in den medizinischen Theorien gestoßen, daß unser Vertrauen auf die Medizin ins Wanken geriet. Doch es gab nichts, was ihre Stelle hätte einnehmen können, und so hatte sie weiterhin großen Einfluß auf unser Leben. Eins unserer Kinder litt an einer unheilbaren Allergie. Die Kosten für die medizinische Behandlung waren eine ständige finanzielle Belastung. Schließlich beschlossen wir, in den Mittleren Westen der Vereinigten Staaten zu ziehen, wo es angeblich viele Arbeitsstellen geben sollte. Auch hofften wir, der Klimawechsel würde dem Kind helfen.
Ein Jahr später, als das körperliche Problem sich noch nicht gebessert hatte und unsere Mittel erschöpft waren, machte uns eine Bekannte auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam. Dies war der erste wirkliche Hoffnungsschimmer in langer Zeit. Sie ermutigte uns, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft anzurufen, um mit ihm über Gott zu sprechen und uns erklären zu lassen, wie Gebet helfen kann. Wir zögerten bei dem Gedanken, uns telefonisch mit jemandem über Gott zu unterhalten, riefen dann aber doch einen Ausüber an, den wir später besuchten. Durch das Gebet, die Liebe und die Zuversicht dieses Ausübers wurde unsere Hoffnung zur Gewißheit, daß wir schon jetzt den Himmel auf Erden erleben können.
Unsere Bekannte lud uns zu den Gottesdiensten einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, ein, deren Mitglieder uns herzlich willkommen hießen und uns ihre Anteilnahme auf praktische Weise zeigten. Unsere Kinder wurden in der Sonntagsschule angemeldet, und wir begannen, die Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft mit Hilfe der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy täglich zu studieren. Durch dieses konsequente Studium und unser beständiges Bemühen, das Gelernte anzuwenden, entfaltete sich unser Glaube zu dem Verständnis unserer geistigen Beziehung zu Gott.
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