Jahrzehnte sind vergangen, seit ich die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) kennenlernte, und ich bin Gott von ganzem Herzen dankbar für diese herrliche Lebensanschauung. Durch die Christliche Wissenschaft sind in unserer Familie viele Heilungen vollbracht worden, und so manches Mal, wenn Krankheitssymptome mich ängstigten, hat die inspirierende Botschaft des 121. Psalms mich gestärkt (V. 1 — Fußnote): „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt.“
Ich empfinde tiefe Ehrfurcht und Dankbarkeit für Christus Jesus, unseren Lehrer und Meister, und für Mary Baker Eddy, die ihm nachfolgte und deren christlich-wissenschaftliche Offenbarung der Menschheit Erlösung bringt.
Vor einiger Zeit litt meine Tochter ständig unter großen Schmerzen, die auf die Wechseljahre zurückzuführen waren. Wir baten einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Beistand und lasen jeden Tag gemeinsam die Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft. Die wunderbare Erklärung aus dem Kapitel „Gebet“ in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy stärkte ungemein unser Vertrauen auf Gottes Hilfe (S. 14): „Werde dir einen einzigen Augenblick bewußt, daß Leben und Intelligenz rein geistig sind — weder in noch von der Materie —, und der Körper wird keine Klagen äußern.“
Die metaphysische Arbeit führte zu dem gewünschten Ergebnis, der Heilung. Kein einziges Mal wurden irgendwelche Medikamente eingenommen oder Umschläge gemacht, um die heftigen Schmerzen zu lindern. Die Abneigung gegen materielle Heilmittel, die meine Tochter von jeher empfand, und ihr Glaube an Gott, Geist, trugen wesentlich zur Heilung bei. Wir erkannten auch, daß es unbedingt notwendig ist, die Satzungen Der Mutterkirche zu befolgen. Diese Bestimmungen sind im Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy niedergelegt, und wenn wir ihnen gehorsam sind, bringen sie uns reichen Segen.
Als sich nach einiger Zeit dieselben Symptome erneut zeigten, wurde die Suggestion, der Zustand könne sich wiederholen, durch die sofortige Hilfe des Ausübers zerstört, und die Beschwerden verschwanden endgültig.
Kürzlich wurde ich von heftigen Schmerzen im Unterleib befallen. Noch nie hatte ich derartige Beschwerden gehabt, und ich begann mich sehr zu ängstigen. Ich betete, um mein Bewußtsein von der Einheit des Menschen mit unserem Vater-Mutter Gott zu vertiefen. Ich empfand auch eine Erleichterung, aber sie hielt nicht an.
Ich rief einen Ausüber an und bat um Hilfe; dann schlug ich Wissenschaft und Gesundheit auf und las die folgende bedeutungsvolle Anweisung (S. 390): „Dulde nicht, daß der Anspruch von Sünde oder Krankheit in deinen Gedanken großwachse. Weise ihn mit der dauernden Überzeugung von dir, daß er unrechtmäßig ist, da du weißt, daß Gott ebensowenig der Urheber von Krankheit wie von Sünde ist. Du hast kein Gesetz von Ihm, das die Notwendigkeit von Sünde oder Krankheit aufrechterhält, doch du hast göttliche Vollmacht, diese Notwendigkeit zu verneinen und die Kranken zu heilen.“
Bald danach bemerkte ich, daß der bohrende Schmerz nachließ, und ich hatte eine ruhige Nacht. Am anderen Tag rief ich den Ausüber wieder an, und wir freuten uns gemeinsam über den errungenen Sieg.
Das Lied Nr. 64 im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft hat sich für mich als besonders erhebend erwiesen. Es beginnt mit den Worten: „Vom Sinn zur Seele liegt der Pfad nun vor mir,/ Aus Nebelschatten zu der Wahrheit klar.“ Ich bin überzeugt, daß diese praktisch anwendbare Wissenschaft mich Schritt für Schritt geistig aufwärts führt und es mir ermöglicht, den Saum des Christus-Gewandes zu berühren.
Bückeburg, Bundesrepublik Deutschland
Ich bin die in dem obigen Zeugnis erwähnte Tochter. Ich bestätige mit tiefer Dankbarkeit den Bericht meiner Mutter.
