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Neue Möglichkeiten für Senioren

Aus der September 1980-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ist es recht, daß ein erfülltes und aktives Leben in Schwerfälligkeit, Verfall und Frustration enden soll, die manchmal mit vorgeschrittenem Alter in Verbindung gebracht werden? Ist das der Lohn für viele Jahre guter Arbeit in der Kirche, im Gemeinwesen, im Büro oder daheim? Keineswegs! Das Verstreichen von Jahren hat mit physischen oder mentalen Gesundheitsproblemen nichts zu tun; und jeder, der Gott, das göttliche Leben, bewußt zum Ausdruck bringt, kann gesund und nützlich bleiben, wie alt er auch sein mag.

Viele Industriebetriebe und Firmen vertreten die Meinung, daß Angestellte, die ein gewisses Alter erreicht haben, ihnen nicht mehr nützlich seien. Wie kurzsichtig dies oftmals ist, wenn man das Können und Wissen bedenkt, das sich diese Arbeiter durch jahrelange Erfahrung, Überlegung und Beobachtung angeeignet haben! Wenn man aber aufgrund solcher Arbeitsbestimmungen gezwungen ist, in den Ruhestand zu treten, dann bedeutet das nicht, daß die Zeit gekommen ist, sich vom Leben zurückzuziehen und sich nun mit einem ständigen Nachlassen der Gesundheit und Nützlichkeit, sowie der zunehmenden Beschränkung der Freiheit abzufinden. Vielmehr können wir den neuen Lebensabschnitt als Gelegenheit betrachten, mit unseren uns von Gott gegebenen Talenten neue Ziele zu verfolgen. Nicht mehr an einen Beruf gebunden, wird uns bewußt, daß neue Erlebnisse auf uns warten.

Betrachten wir doch einmal die Geschichte von Kaleb; die Bibel berichtet, daß er Mose und Josua fünfundvierzig Jahre lang als treuer und zuverlässiger Krieger gedient hatte. Nach dieser langen Dienstzeit bat er um das Erbteil, das Mose ihm und seiner Familie versprochen hatte. Das bedeutete jedoch nicht, daß er sich nun in Apathie und Nutzlosigkeit „zur Ruhe setzte“, denn er sagte zu Josua: „Ich bin heute fünfundachtzig Jahre alt und bin noch heute so stark, wie ich war an dem Tage, da mich Mose aussandte. Wie meine Kraft damals war, so ist sie noch jetzt, zu kämpfen und aus- und einzuziehen.“ Jos. 14:10, 11; Kaleb gewann das Land, das er sich gewünscht hatte; er ließ sich dort mit seiner Sippe nieder und begann ein neues Leben. Wie leicht wäre es für ihn gewesen, sich „zur Ruhe zu setzen“. Seine Familie und sein Volk brauchten seine Weisheit und seinen Mut.

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