Dadurch, daß ich die Christliche Wissenschaft studiere und anwende, werde ich auf wunderbare Weise bereichert. Ich hoffe nur, daß ich durch ein von Dankbarkeit erfülltes Leben anderen helfen kann, den unermeßlichen Wert dieser Lehren zu erkennen.
Als ich vor einer Reihe von Jahren körperlich nicht in der Lage war, meinen Verpflichtungen nachzukommen, half mir eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft innerhalb mehrerer Monate zweimal durch Gebet. Schließlich schien ich das Schlimmste überstanden zu haben; doch plötzlich überfielen mich Schmerzen, die kaum erträglich schienen. Während ich im Bett lag, erkannte ich, daß ich die Beschwerden als eine aggressive mentale Suggestion behandeln mußte. Ich tat das in meinem Gebet und bestätigte die Allheit des Geistes und die Nichtsheit des Anspruchs, Leben sei in der Materie. Mrs. Eddy erklärt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 124): „Adhäsion, Kohäsion und Anziehungskraft sind Eigenschaften des Gemüts.“ Da Schmerzen nicht zum göttlichen Gemüt gehören, haben sie keine Vollmacht, keine charakteristischen Merkmale und keine Identität. Mein Bewußtsein wurde von diesen und vielen anderen wunderbaren Wahrheitsgedanken erleuchtet, die ich mir durch das gewissenhafte Studium der Bibel und der Schriften Mrs. Eddys zu eigen gemacht hatte. Nachdem die Schmerzen als nichts bloßgestellt worden waren, verschwanden sie, und ich war frei. Ich stand auf und ging wieder meinen Pflichten nach. Diese Lüge hat sich nie wieder gezeigt.
Ich bin dankbar für die jahrelange treue Freundschaft meines Mannes. Jetzt erfreue ich mich an den christlichen Eigenschaften, die mein Sohn und meine Schwiegertochter zum Ausdruck bringen. Wir sind einander fürsorglich zugetan und haben viel Freude miteinander.
Nachdem ich ein Alter erreicht hatte, in dem sich die meisten Menschen zur Ruhe setzen, fragte ich mich im Gebet und in Augenblicken der Selbstprüfung, wie ich mich für die christlich-wissenschaftliche Bewegung wirksamer einsetzen könnte. Die Antwort war deutlich: „Überwinde die Furcht.“ „Furcht wovor?“ fragte ich mich. Dann fiel mir ein, daß ich mich schon immer vor dem Wasser geängstigt hatte. Von Zeit zu Zeit dachte ich darüber nach. Mehr als ein Jahr später gab ich schließlich zu, daß ich die Lösung nur hinausschob, entschloß mich zum Handeln und nahm Schwimmunterricht. Es war eine ideale Gelegenheit, meine gottgegebene Herrschaft über Begrenzungen zum Ausdruck zu bringen. Bald danach lud mich eine Nachbarin ein, täglich ihr großes Schwimmbecken zu benutzen, und wir wurden gute und beständige Freunde. Es segnet mich weiterhin, daß ich mich durch die Ausübung dieses Sports von der Furcht befreite, und ich schwimme jetzt das ganze Jahr hindurch, wenn das Wetter es zuläßt.
Vor kurzem litt ich unter Appetitlosigkeit und fühlte mich belastet und deprimiert. Eine Ausüberin betete für mich, und in ungefähr einer Woche war die Beschwerde verschwunden. Aber noch wichtiger war, daß eine Lüge über den von Gott erschaffenen Menschen, die sich in meinem Denken eingenistet hatte, aufgedeckt und zerstört wurde. Auch lernte ich, eingehender und wirkungsvoller für mich selbst zu beten.
Meine Dankbarkeit zu Gott für Christi Jesu Heilungswerk und für die Arbeit seiner inspirierten Nachfolgerin, Mrs. Eddys, läßt sich kaum in Worte fassen.
Oceanside, Kalifornien, USA