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Die Jahresversammlung Der Mutterkirche

8. Juni 1981

Aus der Oktober 1981-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft rief die Mitglieder Der Mutterkirche auf, von einer geistigen Basis aus zu handeln, und sagte anläßlich der diesjährigen Jahresversammlung: „Unsere Vision muß mit der Mrs. Eddys übereinstimmen, wenn wir die Resultate erzielen wollen, für die sie betete, sich abmühte und Entbehrungen auf sich nahm, als sie freudig ihre Entdeckung und ihre Kirche der Welt zur Erlösung darbot.“

In dieser Botschaft wurde darauf hingewiesen, wie notwendig es ist, dem Plan, den unsere Führerin, Mrs. Eddy, für ihre Kirche vorgesehen hat, unbedingt treu zu sein. Die Jahresversammlung, die am Montag, dem 8. Juni 1981, in Boston stattfand, stand unter dem Thema „Geistige Führerschaft und aktive Nachfolger“. Zwei der Inspiration dienende Versammlungen zum gleichen Thema fanden am Dienstagmorgen und Dienstagabend statt.

Die Versammlung wurde mit dem gemeinsam gesungenen Lied Nr. 221 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft eröffnet. Der zurücktretende Präsident, Saville R. Davis, las aus der Bibel und aus Mrs. Eddys Schriften.

Die Mitglieder vereinten sich im stillen Gebet und sprachen dann gemeinsam das Gebet des Herrn. Anschließend gab Herr Davis die Namen der neuen Beamten bekannt, die jedes Jahr in Übereinstimmung mit dem Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy gewählt werden. Präsident: Berthe S. Girardin aus Paris, Frankreich; Schriftführer: Robert H. Mitchell aus Edinburgh, Schottland; Schatzmeister: Michael A. West aus Boston, Massachusetts, USA.

Es folgt ein kurzer Bericht über die Versammlung. Den vollständigen Text finden Sie im Christian Science Journal vom August 1981.

Bemerkungen des neuen Präsidenten: Es ist mir eine große Ehre, daß ich für dieses Jahr zum Präsidenten Der Mutterkirche, der Kirche unserer Führerin, ernannt worden bin. Seit ich die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) kenne, hat meine Liebe für unsere Führerin ständig zugenommen.

Ihr Werk ist wahre Prophezeiung, wie wir durch unser Studium feststellen und im Laufe der Jahre bestätigen können.

Wir können ihrer Führerschaft folgen, wenn wir ihre Werke und die Zeitschriften, die sie gründete, besser und hingebungsvoller unterstützen. Und was noch wichtiger ist: Wir können größere und bessere Heilarbeit leisten. Als aufrichtige Nachfolger müssen wir Christi Jesu Befehl befolgen, der uns von jedem ihrer Werke entgegenstrahlt: „Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt böse Geister aus.“ Matth. 10:8.

Bericht des Vorstands der Christlichen Wissenschaft, verlesen zurücktretende Vorsitzende: Welch eine Freude ist es, heute als Mitglieder der von unserer Führerin gegründeten Kirche vereint zu sein — mit ihr und miteinander unter ihrer Führerschaft. Als Christliche Wissenschafter haben wir alle den Wunsch, besser zu lernen und zu demonstrieren, was es wirklich bedeutet, Nachfolger Mary Baker Eddys zu sein.

In ihrem Buch Vermischte Schriften sagt Mrs. Eddy: „Wenn die Christliche Wissenschaft den Beweis ihrer Güte und Nützlichkeit nicht erbrächte, würde sie sich selbst zerstören, denn sie beruht allein auf Demonstration. Ihr Wesenskern ist richtiges Denken und richtiges Handeln, körperliche und sittliche Harmonie, und das Geheimnis ihres Erfolges liegt darin, daß sie das weltweite Bedürfnis nach besserer Gesundheit und besseren Menschen befriedigt.“ Verm., S. 365. Es ist ein unvergleichlicher Segen, ein aktives Mitglied dieser Kirche zu sein, deren Aufgabe es ist, Christus Jesus zu folgen und Sünde, Krankheit und Tod zu heilen. Doch wir müssen Gottes Allerhabenheit verstehen und demonstrieren.

Gehorsam gegen das Kirchenhandbuch gewährleistet die unerschütterliche und beständige Kraft dieser Kirche. Unsere Führerin sah dies voraus! Sie erwartete, daß das Kirchenhandbuch weiterhin Die Mutterkirche und ihre Zweige regiert. Dies wird durch ihre Worte klar, daß „unserem Kirchenhandbuch die Ewigkeit beschieden“ Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 230. ist.

Das Kirchenhandbuch ist ein Bollwerk. Es verwundert einen dann nicht, daß es das undisziplinierte, irrende Denken verärgert, das sich weigert, den persönlichen Sinn, Egoismus und verdrehte Auffassungen zum Schweigen zu bringen. Natürlich möchte das fleischliche Gemüt leugnen, daß die von unserer Führerin erteilten Weisungen für ihre Kirchenorganisation wichtig sind.

[Frau Hebenstreit berichtete, daß die Kirche keine Schulden hat.]

Wo Sie auch leben mögen, Sie können in Mrs. Eddys Worten Trost finden: „Wenn Ihr in der Liebe bleibt, kann keiner unter Euch von mir getrennt werden; und das holde Gefühl, zusammen weiterzuwandern, anderen zu tun, wie Ihr wollt, daß sie Euch tun sollen, besiegt jeden Widerstand, überwindet alle Hindernisse und sichert den Erfolg.“ Verm., S. 135.

Bericht des Schatzmeisters: Unser Meister ermahnte uns: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.“ Matth. 6:33. Eine Reihe seiner Gleichnisse hatte einen wirtschaftlichen Einfluß, und sie sind uns heute noch ein führendes Beispiel.

Dank Ihrer großartigen Unterstützung hat unsere Kirche die beachtlichen wirtschaftlichen Herausforderungen gemeistert, denen sich die freie Welt im vergangenen Jahr gegenübersah.

Trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Lage haben Sie [als Mitglieder] Ihre Spenden für unsere Kirche erhöht. Warum? Weil Sie unsere verehrte Führerin, Mary Baker Eddy, und Die Mutterkirche lieben und ihre Mission des Heilens — die Welt zu heilen und zu erlösen — unterstützen wollen.

Während sich unsere Einnahmen erhöht haben, war es uns dieses Jahr möglich, die Ausgaben zu reduzieren — eine beachtliche Leistung, wenn man die gegenwärtige Inflationsrate bedenkt.

Auch Mrs. Eddy hatte wirtschaftliche Stürme zu überstehen. Einmal mußten einige ihrer Kostbarkeiten wie z. B. eine Uhr auf einer Auktion verkauft werden, um das Nötigste zu beschaffen. Aber Mrs. Eddys spärliche menschliche Verhältnisse änderten sich später, und anstatt von der Hand in den Mund zu leben, hatte sie alles, was sie brauchte. Und doch forderte sie die Christlichen Wissenschafter auf, „Versorgung“ nicht für die „Brote und Fische“, sondern für wahre Substanz als Ergebnis ihrer geistigen Vitalität zu „demonstrieren“. Der Mensch, einschließlich seiner Versorgung, ist die unendliche Idee, die vom göttlichen Gemüt ausgeht.

Bericht des Schriftführers: Die reine Liebe unserer Führerin zu Gott und der Menschheit veranlaßte sie, die Kirche Christi, Wissenschafter, zu gründen. Ihre Bereitschaft, der Führung der heilenden Christus-Wissenschaft, die sie entdeckt hatte, unbeirrt zu folgen, ermöglichte die Gründung Der Mutterkirche und ihrer Zweige und unsere individuelle Mitgliedschaft. Sie war dieser Kirche und ihren Mitgliedern immer liebevoll zugetan.

Und unsere Mitgliedschaft in Der Mutterkirche ist ein Zeichen unserer Liebe zu Gott und unserer Führerin. Wenn wir ihr folgen, erweckt Gott in uns den Wunsch, der von ihr gegründeten Sache aktiv zu dienen. Akzeptieren wir die Offenbarung Mrs. Eddys, lernen wir, die Christliche Wissenschaft zu verstehen und zu demonstrieren. Das materielle Leben befriedigt uns weniger, und wir sind eher gewillt, uns der Wahrheit zu unterstellen — bereit, die geistige Wirklichkeit wahrzunehmen.

Genau das erlebte ein Mitglied, dessen Brief Sie jetzt hören werden. Mrs. Eddy hat im Kirchenhandbuch vorgesehen, daß auf jeder Jahresversammlung solche Berichte abgegeben werden. S. Handb., Art. XIII Abschn. 1.

Der Brief beginnt: „Liebe Mutterkirche:

Ich fand die Christliche Wissenschaft in einer öffentlichen Bibliothek. Ich war mit meiner Einstellung zu Gott unzufrieden und las über östliche Religionen. Auf einem Buchrücken sah ich die Worte ‚Mary Baker Eddy‘ und dachte: ‚Ach, das ist die Frau, die meine Freundin anbete.‘ Ich lieh mir das Buch aus.

Es war eine Biographie, und die nächsten fünf Tage las ich jeden Abend darin. Als ich sie ausgelesen hatte, dachte ich: ‚O wie Unrecht ich hatte. Meine Freundin betet diese Frau nicht an. Sie ist nur dankbar für alles, was Mrs. Eddy für die Menschheit getan hat.‘

Am nächsten Sonntag fand ich die örtliche Kirche der Christlichen Wissenschaft. Bald sah ich Leute hineingehen, und es waren alles Weiße. Ich ging zur Tür und fragte schüchtern die Ordnerin: ‚Ich bin kein Christlicher Wissenschafter, bin ich trotzdem willkommen?‘ Und sie sagte: ‚Aber natürlich.‘

Als der Gottesdienst zu Ende war, entlieh ich mir Wissenschaft und Gesundheit [von Mary Baker Eddy] aus der Leihbücherei und begann gleich nach dem Essen darin zu lesen. Ich glaube, seitdem hat es keinen Tag gegeben, an dem ich nicht in dem Buch gelesen und es studiert habe. Ich war einfach fasziniert. Ich hatte mich Gott nie so nahe gefühlt.

Zu jener Zeit hatte ich ein Rückgratleiden, das als unheilbar bezeichnet worden war. Der Arzt sagte, ich müsse ein Korsett tragen, das von den Schultern an meinen ganzen Körper umschloß, und regelmäßig Physiotherapie haben, sonst würde ich gelähmt.

Aber nachdem ich angefangen hatte, Wissenschaft und Gesundheit zu lesen, legte ich das Korsett nie mehr an und nahm auch keine Physiotherapie mehr, denn ich war so in die Wahrheiten vertieft, daß ich nicht mehr an meinen Rücken dachte.

Kurz nachdem ich das Studium der Christlichen Wissenschaft begonnen hatte, suchte ich einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft auf, weil ich mich so bedrückt fühlte. Nach einem Besuch fühlte ich mich so frei, daß ich glaubte, fliegen zu können. Als ich die Treppe von der Veranda herunterging, dachte ich: ‚Eines Tages will ich auch ein Ausüber sein, damit andere sich so wohl fühlen, wie ich mich jetzt fühle.‘

Dies wurde ein Ziel, das mir sehr am Herzen lag. Heute, als Mitglied Der Mutterkirche und ein im Journal eingetragener Ausüber, tue ich mein Bestes, um ein ergebener Nachfolger Mrs. Eddys zu sein und anderen zu helfen, Gott besser zu verstehen.“

[Herr Mitchell fuhr fort.]

Dadurch, daß unsere Führerin die Zweigkirchen zu einem der wichtigsten Kanäle bestimmte, durch die die Christliche Wissenschaft die Gemeinwesen und Städte in der Welt erreicht, hat sie jedem von uns Gelegenheit gegeben, uns an dem Plan der göttlichen Liebe zu beteiligen und die nach dem Christus, der Wahrheit, hungernde Menschheit zu speisen.

Mrs. Eddy schrieb einmal an eine Zweigkirche: „Der lobenswerte Erfolg dieser Kirche und ihre vereinten Bemühungen, ein Gebäude zu erstellen, um darin den Unendlichen anzubeten, hatten ihren Ursprung in dem Tempel, der zuerst im Herzen ihrer Mitglieder errichtet wurde — in der selbstlosen Liebe, die ohne Hände baut, ewig im Himmel des Geistes.“ Verschiedenes, S. 195. Wenn sich eine Zweigkirche ihrer Mission nicht sicher ist oder sich nur nach äußeren Zeichen beurteilt, kann ihre Wirksamkeit nachlassen oder Verfall einsetzen. Lassen aber Kirchenmitglieder ihr Verständnis von Kirche als einer von Gott untrennbaren Aktivität durch das göttliche Prinzip, Liebe, erweitern, beginnen sich Zeichen der Erneuerung und Stärke zu zeigen.

Schwierige Probleme müssen in Zweigkirchen noch gelöst werden, doch Christliche Wissenschafter arbeiten sie täglich unbeirrt aus.

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß es unmißverständliche Zeichen dafür gibt, daß wir unsere Herausforderungen meistern und das ganze Feld stärker wird. Dies wird durch Heilungen bestätigt, die im vergangenen Jahr allein durch Gebet bewirkt wurden — Heilungen von Krebs, Blindheit, Epilepsie, Kinderlähmung, Diabetes, Gehirntumoren, Anämie, Alkoholimus, Geburtsfehlern, Arthritis und vielen anderen Leiden. Wie gesegnet sind wir doch, Mitglieder dieser heilenden Kirche zu sein!

Bericht des Vortragsrats der Christlichen Wissenschaft, verlesen Der Vortragsrat der Christlichen Wissenschaft ist in der Vision unserer Führerin, die sie von Kirche hatte, mit eingeschlossen — einer Vision, die durch die Erkenntnis inspiriert wurde, daß Gott immer für Seine Schöpfung sorgt. Unsere Aufgabe ist es, uns mit den Zweigkirchen in aller Welt zu vereinen und den allgemeinen kritischen Anschauungen über die Christliche Wissenschaft auf logische, überzeugende Weise zu begegnen. Wir müssen uns gemeinsam bemühen, der Forderung unserer Führerin nachzukommen, die in ihrem Kirchenhandbuch niedergelegt ist, nämlich der Welt „eine wahre und gerechte Erwiderung auf öffentliche, gegen die Christliche Wissenschaft gerichtete Angriffe“ zu geben „und die Tatsachen in bezug auf das Leben der Pastorin Emerita zu bezeugen“ Handb., Art. XXXI Abschn. 2. Die Pastorin Emerita ist Mary Baker Eddy..

Wir können erkennen, daß ein Vortrag über die Christliche Wissenschaft tatsächlich das Wort Gottes vermittelt, das heilt und erneuert; daß er das Denken für die Wissenschaft des Seins — für das Sein eines jeden — empfänglich macht und diese Wissenschaft die universelle Wahrheit ist, der sich nichts widersetzen kann.

Das zwanzigste Jahrhundert fordert von uns, daß wir Mrs. Eddys Führung folgen. Die Grundlagen der Familie, gegenseitige Achtung, Selbstdisziplin und moralische Zurückhaltung werden herausgefordert. Die Herzen sehnen sich nach einem höheren Trost, als begrenzte materielle Mittel bieten können. Ja, sie verlangen diesen Trost. Die Welt braucht dringend ein besseres Verständnis von Gott.

Bericht des Leiters der Komitees für Veröffentlichungen, Unsere Führerin erkannte, daß der tierische Magnetismus vernichtet werden muß, der systematisch zu verhindern versucht, daß die Menschheit den Tröster anerkennt. Sie wußte, daß Gebet und spezifische metaphysische Behandlung das wichtigste Handwerkszeug sind.

Eines steht fest: Wie intensiv die Attacken auf die Christliche Wissenschaft auch sein mögen, die Mittel des Gemüts sind unendlich. Wir haben völlig neues Informationsmaterial über die Bewegung der Christlichen Wissenschaft in vier Sprachen zusammengestellt. Die KfVs können es an Radio- und Fernsehstationen sowie Zeitungen und Bibliotheken in der ganzen Welt weitergeben. Außerdem arbeiten wir an einem neuen, berichtigenden Werbeprogramm. Und bedeutende Schritte werden weiterhin unternommen, um das Recht auf christlich-wissenschaftliches Heilen gesetzlich festzulegen.

Sie kennen sicherlich den Ausspruch Mrs. Eddys: „Eure Feinde werden für euch Reklame machen.“ Verschiedenes, S. 191. Wir hatten viel Reklame im letzten Jahr! Ein Gerichtsverfahren in den Vereinigten Staaten, das durch ein früheres Mitglied eingeleitet wurde, und eine Kampagne, die die Christliche Wissenschaft bei gesetzgebenden und regierenden Dienststellen in schlechtes Licht bringen sollte, haben oft die Aufmerksamkeit der Presse auf sich gezogen. Dieser Fall und der damit verbundene Versuch, die praktische Anwendbarkeit des Gebets ein für allemal auszuschalten, bedarf der spezifischen geistigen Aufmerksamkeit eines jeden Christlichen Wissenschafters.

Das fleischliche Gemüt wird zu solch starken Angriffen aufgestachelt, weil die wahre Idee von Kirche mit neuer Macht demonstriert wird. Aber die Kirche ist weiterhin da, um das individuelle Bewußtsein geistig aufzuwecken. Neue Kraft und Stärke ballt sich zusammen und wird die Welt verändern. Sie stimmen zweifellos mit mir überein, daß dies eine Sache ist, die es wert ist, für sie einzustehen!

Bericht des Verwaltungsrats der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, verlesen Unsere Führerin hat im Handbuch Der Mutterkirche festgelegt, daß der Verwaltungsrat der Verlagsgesellschaft „die Geschäfte der, Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft‘ auf streng christlicher Grundlage und zur Förderung der Interessen der Christlichen Wissenschaft führen“ Handb., Art. XXV Abschn. 1. soll.

Was kann die Interessen der Christlichen Wissenschaft am besten fördern? Heilungen. Eigene Heilungen. Heilungen unter unseren Kirchenmitgliedern. Das Heilen von Freunden und Nachbarn. Das Heilen von unharmonischen Zuständen jeglicher Art.

Unsere Führerin gab uns zusätzlich zu all ihren anderen großartigen Gaben fünf machtvolle Zeitschriften, die uns beim Heilen helfen — Zeitschriften, die gegründet wurden, damit wir jeder individuellen und kollektiven Herausforderung unserer Zeit begegnen können. Sie sind eine zeitgemäße Hilfe beim Lösen der heutigen Probleme — unser Manna für heute. Sie informieren, inspirieren und unterstützen uns durch die Botschaft von der Erlösung; durch die Verheißung der Freiheit von aller Sünde und Krankheit.

Die Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft steht im Leben des Christlichen Wissenschafters im Mittelpunkt. Unsere Führerin erklärt, daß es eine Lektion ist, „von der die Wohlfahrt der Christlichen Wissenschaft in hohem Grade abhängt“ Ebd., Art. III Abschn. 1..

Der Christian Science Monitor unterstützt alles, was gut ist. Aber durch seine Berichterstattung, seine Leitartikel sowie seine täglich erscheinenden religiösen Beiträge deckt er auch spezifische Übel im politischen und gesellschaftlichen Denken auf und wirkt ihnen entgegen.

Heute wie zu Anfang steht der Christian Science Sentinel Wache an der Tür des Denkens.

Wie in den ersten Tagen unserer Bewegung, so berichtet das Christian Science Journal auch in der jetzigen Zeit weiterhin unauffällig über das Vorwärtsschreiten des christlich-wissenschaftlichen Gedankens und die ständig neuen Leistungen, die durch das praktische Anwenden der Christlichen Wissenschaft erzielt werden.

Heute, wo sich die vielen Täuschungen und Spaltungen des sterblichen Gemüts so rasch in der ganzen Welt verbreiten, ist unser Herold der Christlichen Wissenschaft bereit, diese materiellen Erscheinungen durch die Universalität der heilenden Botschaft, die von der Wahrheit ausgeht, herauszufordern und zu bestätigen, daß es keine Grenzen gibt, die Völker oder Menschen voneinander trennen, wenn wir die Wirklichkeit des Seins wahrnehmen.

Wenn jede dieser Zeitschriften ihre göttlich bestimmte Aufgabe erfüllen soll, müssen wir unbedingt ihre geistige Substanz besser verstehen.

Wir tun unser Bestes, um die Kosten der Verlagsgesellschaft niedrig zu halten — und wir haben schon gute Fortschritte gemacht. Doch die jährlichen Herstellungsund Versandkosten eines Monitor-Abonnements belaufen sich jetzt auf US-$ 115, das sind US-$ 43 mehr als unser gegenwärtiger Abonnementspreis. Und weitere Erhöhungen der Postgebühren und der Papierpreise sind zu erwarten.

Botschaft des Vorstands der Christlichen Wissenschaft, verlesen Unsere Führerin Mary Baker Eddy sagt uns: „Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Mass., soll sich auf den Felsen, Christus, gründen, ja auf die Erkenntnis und Demonstration der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe, die die Welt von Sünde und Tod heilen und erlösen; dadurch soll sie in gewissem Grade die universelle und triumphierende Kirche widerspiegeln.“ Ebd., S. 19.

Die Fragen, die wir uns heute stellen müssen, lauten: Inwieweit folgen wir dem Plan unserer Führerin? In welchem Grade spiegeln wir die universelle und triumphierende Kirche wider?

Unsere Vision muß mit der Mrs. Eddys übereinstimmen, wenn wir die Resultate erzielen wollen, für die sie betete, sich abmühte und Entbehrungen auf sich nahm, als sie freudig ihre Entdeckung und ihre Kirche der Welt zur Erlösung darbot. Es ist auch diese geistige Vision, die die Angriffe einer jeden Gruppe von Dissidenten zunichte macht, die versucht, diese Kirche in irgendeiner Weise daran zu hindern, die ihr von Gott übertragene Aufgabe zu erfüllen oder sie zu ändern. Sie und ich besitzen die geistige Vision, solche Angriffe unwirksam zu machen.

Ihr Vorstand hat festgestellt, daß Mrs. Eddys Anweisungen immer spezifisch und praktisch sind. Ganz gleich, welche Fragen sich erheben, welcher Widerstand unserer Kirche entgegengebracht wird und welche Schritte wir unternehmen — unsere Führerin leitet uns stets durch ihre Schriften. Durch sie wird der Felsen, Christus, zu unserer einzig sicheren Grundlage für Entscheidungen und Handlungen.

Mrs. Eddy überließ ihre Kirche nicht einfach menschlichen Händen, sondern sie vertraute sie gottgegebenen Richtlinien an, die sie und ihre Nachfolger befähigten, allem sterblichen Widerstand entgegenzutreten und ihn zu überwinden. Es liegt nun bei uns, als aktive Nachfolger ihrer geistigen Führung, ihrem eingehend geprüften Plan zu folgen und uns jeden Aspekt dieses Plans zunutze zu machen. Wie können wir das tun? Indem wir heilen; lebendige Vorbilder brüderlicher Nächstenliebe sind; das Evangelium verkünden, d. h. anderen das Lehrbuch Das Lehrbuch ist Wissenschaft und Gesundheit. geben und sie zu unseren Gottesdiensten und Vorträgen einladen; am Klassenunterricht und den jährlichen Schülerversammlungen teilnehmen; die Zeitschriften abonnieren; Beiträge für sie schreiben und sie lesen und in unseren Zweigkirchen und unserer Bewegung dem Buchstaben und dem Geist des Kirchenhandbuchs gemäß mitarbeiten. Gott verleiht uns die Fähigkeit, jeden Tag freudig zu geben. Die von Mrs. Eddy gegründete Kirche ist eine Treuhandschaft, die auf den vollen Einsatz eines jeden Mitglieds angewiesen ist. Wir alle sind Treuhänder. Wir haben Mrs. Eddys fertigen, erprobten Plan, nach dem wir uns richten und den wir weiter unter Beweis stellen können. Das Kirchenhandbuch ist dieser vollständige, permanente Plan.

Es mag mitunter aussehen, als seien die meisten Menschen entschlossen, weiterhin das Materielle über das Geistige zu erheben, das Oberflächliche über das Substantielle. Doch wo sonst können wir Erlösung finden als in der Erkenntnis der geistigen Wirklichkeit? Gibt es außer der geistigen Führerschaft noch etwas, dem wir sicher folgen können?

Mrs. Eddys Hingabe zur Führerschaft, die in der Gründung einer Organisation zum Ausdruck kommt, die die Zeiten überdauern und der ganzen Menschheit die Offenbarung bringen kann, weist auf die notwendige Hingabe zum Nachfolgen hin, die sie von uns erwartet. Wir haben diese Hingabe.

Unsere Führerin versichert uns: „Gott segnet Euch, meine geliebten Schüler und Brüder. Dringt vorwärts, der hohen Berufung entgegen, zu der uns die göttliche Liebe berufen hat, die ihre Verheißungen zusehends erfüllt.“ Verschiedenes, S. 201.

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