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In Ehrfurcht vor Ihm

Aus der Januar 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Angenommen, wir wären mit Mose am Horeb gewesen; wir hätten mit ihm aus dem gleichen inneren Antrieb das Tal der Zweifel verlassen und wären den Berg hinaufgestiegen, auf der Suche nach einem Gott, von dem er wußte, daß er existieren mußte, den er aber erst zu verstehen begann. Angenommen, wir hätten jenen brennenden Busch gesehen, der nicht vom Feuer verzehrt wurde, und hätten dort zum erstenmal vernommen, was Mose durch göttliche Inspiration hörte: „Ich werde sein, der ich sein werde. 2. Mose 3:14.

Angenommen, wir hätten bei Christus Jesus gestanden, als Lazarus, der schon vier Tage tot war, aus dem Grab hervortrat; oder wir wären in jenem verschlossenen Raum gewesen, als der Meister nach seiner Kreuzigung seinen Jüngern erschien. Hätte nicht ein tiefes Gefühl der Ehrfurcht und Verwunderung uns veranlaßt, mental niederzuknien, um eine Macht anzuerkennen, die nicht von uns ausgeht?

Göttlich inspirierte Ehrfurcht ist ein sehr hilfreiches Element des menschlichen Denkens. Sie veranlaßt uns, das Haupt in Ehrerbietung zu neigen und heilende, christliche Wahrheiten in unser Bewußtsein einzulassen, die wir und die Welt so dringend benötigen. Ehrfurcht ist jedoch kein Attribut Gottes. Das unendliche Gemüt kann vor nichts Ehrfurcht haben. Außer der großen ersten Ursache und Gottes Schöpfung kann nichts existieren. Nichts besteht außerhalb von Gott, weil Er alles einschließt. Aber ein rechtes Gefühl der Ehrfurcht vor Gott bewahrt uns davor, wie es in der Bibel so treffend heißt, „halsstarrig“ zu sein, Gott zu verschmähen, und verhütet daher, daß wir unter den unvermeidlichen unheilvollen Folgen leiden. Diese Bedeutung liegt der folgenden biblischen Aufforderung zugrunde: „Alle Welt fürchte den Herrn, und alles, was auf dem Erdboden wohnet, stehe in Ehrfurcht vor ihm.“ Ps. 33:8 [n. der engl. King-James-Ausgabe].

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