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„Ich bin nicht von dieser Welt“

[Urtext in spanischer Sprache]

Aus der März 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele von uns fragen sich wahrscheinlich: Wer oder was bin ich? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, besonders wenn nur die menschliche Persönlichkeit dabei in Betracht gezogen wird. Wenn wir andererseits tiefer in das Thema eindringen und mehr zu erfassen suchen als das, was wir durch die physischen Sinne wahrnehmen können, wird es uns möglich sein, die eine wahre Identität des Menschen zu entdecken. Wir müssen uns hierfür an die Autorität der Bibel wenden, wo wir lesen, daß der Mensch von Gott geschaffen wurde, und zwar geistig (s. 1. Mose 1:26 und 27). Mit anderen Worten, unser wahres Sein wurde vom Geist geformt und hat deshalb seinen Ursprung im göttlichen Geist.

Wenn wir uns unseres geistigen Ursprungs bewußt werden, entdecken wir unsere Einheit mit Gott. Dieser Bewußtseinszustand wird nicht ausschließlich durch den Intellekt erreicht, sondern auch durch Hingabe, Inspiration und Offenbarung. Das Licht der Wahrheit wirkt auf das individuelle Denken ein und führt es von der Dunkelheit der sterblichen Anschauung zur Klarheit des Verständnisses — d. h. zu den geistigen Tatsachen.

Eine Erfahrung, die ich vor einiger Zeit durchmachte, hat mich viel gelehrt. Ich litt an einer schmerzhaften, akuten Nierenentzündung. Anfangs betete ich und las in der Bibel sowie in Wissenschaft und Gesundheit, dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft von Mary Baker Eddy. Ich bemühte mich, meine Gedanken auf das zu konzentrieren, was wahr ist, und Krankheit und alle ihre Symptome zu verneinen. Doch von Zeit zu Zeit verlor ich das Bewußtsein. In einem Augenblick, in dem ich klar denken konnte, kamen mir deutlich die Worte Christi Jesu in den Sinn, die im Johannesevangelium stehen: „Ich bin nicht von dieser Welt.“ Joh. 8:23.

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