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Meine Mutter wurde nach den Lehren einer strenggläubigen protestantischen...

Aus der April 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Mutter wurde nach den Lehren einer strenggläubigen protestantischen Kirche erzogen. Die herkömmliche Vorstellung, daß Gott der Urheber sowohl des Guten wie auch des Bösen und der Mensch ein Sünder sei, der danach strebt, sich zu bessern, befriedigte sie nicht. Kurz nach ihrer Heirat fand sie einen Christian Science Sentinel, den ein Reisender im Zug liegengelassen hatte. Sie las ihn von Anfang bis Ende und kam zu dem Schluß, endlich eine Lehre gefunden zu haben, die einen wirklich zufriedenstellenden Begriff von Gott und dem Menschen bot und die, nach den Heilungszeugnissen zu urteilen, praktisch angewandt werden konnte. Meine drei Brüder und ich wurden in Übereinstimmung mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft erzogen.

Da wir aufgrund der Stellung meines Vaters bei der Bahn auf dem Lande wohnten, konnten wir die Gottesdienste und die Sonntagsschule nur unregelmäßig besuchen und mußten oft lange Strecken zur Kirche fahren. Unsere Familie verließ sich wegen Heilung ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft, gelegentlich nahmen wir die Hilfe von Ausübern der Christlichen Wissenschaft in nahegelegenen Städten in Anspruch. Als ich mein Elternhaus verließ und auf eine Ingenieurschule ging, konnte ich während dieser Zeit regelmäßig die Sonntagsschule besuchen. Die Freiheit, den Schutz und die Heilungen, die ich all die Jahre hindurch erlebte, einschließlich einer sehr glücklichen und harmonischen Ehe, schreibe ich der Leitung und Führung zu, die mir dadurch zuteil wurde, daß ich den Lehren der Christlichen Wissenschaft gefolgt bin.

Als unsere drei Jungen das College besuchten und auch danach, mußte ich manche Prüfung durchstehen. Vor meiner beruflichen Versetzung von der Westküste der Vereinigten Staaten in den östlichen Teil des Landes entwickelte sich an den Händen ein Hautausschlag. Ich hatte im Sinne der Christlichen Wissenschaft um meine Heilung gebetet und auch von einem Ausüber Unterstützung erhalten, aber ich schien nur langsam Fortschritte zu machen. Die Firma, für die ich arbeitete, bestand als Voraussetzung für meine weitere Beschäftigung darauf, daß ich mich gewissen medizinischen Tests und Behandlungen unterzog, um festzustellen, ob der Hautausschlag ansteckend sei. Diese Bemühungen bewirkten zwar keine Besserung, aber die Tests ergaben, daß keine Ansteckungsgefahr bestand. Als ich meine Stellung im Osten der Vereinigten Staaten antrat, mußte ich mich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Der Betriebsarzt bescheinigte, daß es keine Heilmethode gebe und der Zustand sich wahrscheinlich auf andere Körperteile ausbreiten werde. So erstaunlich es auch klingen mag, ich war eigentlich erleichtert, als ich dies erfuhr. Nun gab es für mich keine Versuchungen oder Einflüsterungen mehr, irgendwo anders als in der Christlichen Wissenschaft Heilung zu suchen. Ich setzte das Studium fort, um Wachstum im geistigen Verständnis zu erlangen und meine wahre Identität als Gottes Kind zu erkennen. Da meine Hände immer sichtbar waren, schien das Problem besonders aggressiv zu sein.

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