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Eine logisch durchdachte Kritik an der Christlichen Wissenschaft

Aus der Juli 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Liest man in der Presse Beschreibungen der Christlichen Wissenschaft, stellt man allgemein fest, daß allzu häufig nur einem Punkt beträchtliches Interesse geschenkt wird, nämlich dem, sie lehre, daß die Kraft des menschlichen Gemüts den physischen Körper verändere und möglicherweise das gesamte menschliche Leben beherrsche. Wie falsch dies ist. Und welch einen Sieg der Materialismus und der blinde Egoismus davontragen würden, wenn die geistigen und moralischen Erfolge der Christlichen Wissenschaft einfach zu einer weiteren mentalen Methode, persönliche Herrschaft über die Welt zu erreichen, herabgesetzt werden könnten!

Es scheint, als würden Materialismus und Selbstsucht so weitverbreitet akzeptiert, daß das einzige Kriterium, nach dem etwas bewertet wird, nur noch in der Frage liegt: Garantiert mir diese neue Entdeckung die Erfüllung meiner persönlichen Ambitionen und Wünsche? So gesehen, versteht man unter einer Heilung schlechthin Vergnügen, Wohlergehen und Abwesenheit von Schmerz in der Materie, und sie verliert ihre wesentliche christliche Bedeutung — nämlich die belebende Wiederherstellung, die unser moralisches und geistiges Wachstum fördert.

Daher mag es viele überraschen, Mary Baker Eddys Antwort auf die Frage: „Stellt das Heilen der Kranken alles dar, was die Wissenschaft in sich schließt?“ zu hören. Die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft beginnt ihre Erwiderung mit der folgenden fesselnden Erklärung: „Das Heilen von körperlicher Krankheit ist der kleinste Teil der Christlichen Wissenschaft. Es ist nur der Weckruf zum Denken und Handeln im höheren Bereich der unendlichen Güte. Was die Christliche Wissenschaft mit allem anstrebt, ist das Heilen von Sünde; und diese Aufgabe mag zuweilen schwerer sein als das Heilen von Krankheit, da die Sterblichen zwar gern sündigen, doch nicht gern krank sind.“ Grundzüge der Göttlichen Wissenschaft, S. 2.

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