Unsere Tochter erlebte eine bemerkenswerte Heilung. Sie litt an starken Kopf- und Ohrenschmerzen, die immer heftiger wurden, und unter Appetitlosigkeit. Eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft betete täglich für sie, aber der Zustand der Kleinen besserte sich nur vorübergehend. Sobald sie sich körperlich betätigte, verschlimmerten sich die Symptome. Nach einer schweren, schlaflosen Woche stand für meine Frau und mich fest, daß es über unsere Kräfte ging, unsere Tochter weiterhin zu versorgen. Nachdem wir mit der Ausüberin darüber gesprochen hatten, beschlossen wir, das Kind in ein Sanatorium für Christliche Wissenschafter zu bringen und mit einem Ausüber zusammenzuarbeiten, der in der Nähe des Pflegeheimes wohnte.
Am nächsten Tag wurde unsere Tochter in das Sanatorium eingeliefert. Der Ausüber gab uns einige Stellen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, die wir studieren sollten. Ein Vers aus den Psalmen (45:13 — n. der engl. King-James-Ausgabe): „Des Königs Tochter ist inwendig voller Herrlichkeit“ erinnerte uns daran, daß unsere Tochter in Wirklichkeit immer die vollkommene Herrlichkeit Gottes zum Ausdruck bringt, weil sie Seine geliebte Idee ist. Und die folgende Erklärung half uns verstehen, daß Gottes unsterbliches Gesetz in unserem Denken und Leben einen besseren Begriff von Gesundheit entfalten würde, dem der materielle Augenschein untergeordnet ist (Wissenschaft und Gesundheit, S. 162): „Die Christliche Wissenschaft bringt dem Körper das Sonnenlicht der Wahrheit, das kräftigt und reinigt. Die Christliche Wissenschaft wirkt wie ein Reinigungsmittel, das den Irrtum durch Wahrheit neutralisiert. Sie verändert die Absonderungen, vertreibt schlechte Säfte, löst Geschwülste auf, macht starre Muskeln beweglich und heilt kariöse Knochen. Die Wirkung dieser Wissenschaft besteht darin, daß sie das menschliche Gemüt so aufrührt, daß es seine Grundlage verändert, von der aus es nun der Harmonie des göttlichen Gemüts Raum geben kann.“
Unsere Tochter war damals zwölf Jahre alt und hatte von klein auf eine Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft besucht. Der Ausüber arbeitete direkt mit der Kleinen, obgleich meine Frau in dem Sanatorium blieb, um in der Nähe unserer Tochter zu sein. Er betete für das Kind und gab ihm außerdem einige Stellen aus der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit zum Studieren. Auch von den christlich-wissenschaftlichen Pflegerinnen wurde unsere Tochter liebevoll umsorgt.
Nach drei Tagen zeigten sich die ersten Anzeichen der Besserung, und innerhalb einer Woche war sie soweit hergestellt, daß sie mit meiner Frau die neunstündige Heimfahrt antreten konnte. Die Kleine war bald wieder bei Kräften, und ihre Energie kehrte zurück. Nach einmonatiger Abwesenheit konnte sie wieder in die Schule gehen und ohne Schwierigkeiten das Pensum schaffen. Diese Heilung fand vor beinahe drei Jahren statt. Seitdem ist unsere Tochter viel geschwommen; sie spielt Basketball und Baseball. Sie betätigt sich mit einer wundervollen Freiheit.
Die Heilung bedeutet ihr sehr viel. Sie trat Der Mutterkirche bei, und ihr Interesse an der Christlichen Wissenschaft wird immer stärker. Sie hat nun selbst erlebt, daß die Christliche Wissenschaft wirklich heilt!
Ich bin von Herzen dankbar für die Hilfe, die uns der Ausüber zu jeder Stunde gewährte. Auch die liebevollen Bemühungen der Pflegerinnen trugen viel zur Heilung bei. Die Lektionen, die wir damals lernten, bilden eine feste Grundlage, auf der unsere Familie aufbauen und ihr geistiges Wachstum fördern kann. Dafür bin ich sehr dankbar.
Myrtle Beach, Südkarolina, USA
Ich bestätige gern den Bericht meines Mannes und möchte ebenfalls für den hingebungsvollen Beistand danken, der uns zu verschiedenen Zeiten von den Ausübern zuteil wurde. Bevor wir uns entschlossen, unsere Tochter in das Sanatorium zu bringen, fragten wir sie, ob sie ärztliche Hilfe bevorzuge. Doch sie blieb fest in ihrem Wunsch, sich allein auf christlich-wissenschaftliche Behandlung zu verlassen. Ihre Zuversicht, daß das wissenschaftliche Gebet heilt, war äußerst beruhigend.
Als dem Ausüber bei seiner Ankunft im Heim mitgeteilt wurde, daß unsere Tochter nicht richtig esse, forderte er sie auf, daran zu denken, daß sie alles zu Ehren Gottes tue. Er zitierte die folgende Stelle aus der Bibel (1. Kor. 10:31): „Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre.“ Gleich nach seinem Besuch bestellte die Kleine etwas zu essen, und ihr Appetit kehrte allmählich zurück.
Die Pflegerinnen waren sehr hilfsbereit und lasen ihr oft die Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft sowie die vom Ausüber empfohlenen Stellen vor. Und sie erfüllten ihr immer gern zu jeder Tages- oder Nachtzeit ihre Wünsche, wenn sie etwas essen wollte.
Ich für meinen Teil wußte, daß unsere Tochter in den besten Händen war. Dies entlastete mich, so daß ich Zeit hatte, in meinem Zimmer im Sanatorium in aller Ruhe zu beten. Und es fiel mir leichter, ein bedrückendes Gefühl der Verantwortung für Tiffanys Wohlergehen abzulegen. Ich wußte, daß ihr himmlischer Vater-Mutter Gott immer für sie sorgt, weil der wirkliche Mensch in vollkommener Harmonie mit seinem Schöpfer lebt. Da sie die makellose Widerspiegelung Gottes ist, gehören Gesundheit und Wohlergehen ganz natürlich zu ihr.
Wir haben in unserer Familie — unsere drei Kinder eingeschlossen — viele Heilungen durch die Christliche Wissenschaft erlebt, für die wir sehr dankbar sind. Es ist eine reine Freude, diese Lehre zu leben, die in jede unharmonische Situation Harmonie bringen kann, wenn sie standhaft angewandt wird.
Ich möchte bestätigen, daß sich alles so zugetragen hat, wie mein Vater und meine Mutter es berichteten. Ich bin durch die Christliche Wissenschaft von einem durch die Berührung einer giftigen Baumschlinge verursachten Ausschlag und von Verletzungen geheilt worden, die ich mir beim Skateboardfahren zugezogen hatte. Auch Schwierigkeiten in der Schule wurden überwunden. Ich bin Mitglied Der Mutterkirche und sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft.