Im Juni 1973 erlitt ich einen Herzanfall und einen Nervenzusammenbruch. Meine Familie fragte mich, welchen Arzt ich zu Rate ziehen wolle. Als Christlicher Wissenschafter hatte ich anderen erklärt, daß das geistige Heilen jeder Not gewachsen ist. So beschloß ich natürlich, mich jetzt völlig auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen — obwohl ich als Veteran Anspruch auf einen kostenlosen Krankenhausaufenthalt und ärztliche Betreuung habe. Wir setzten uns mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft in Verbindung, und sie begann sofort, mich durch Gebet zu unterstützen.
Die christlich-wissenschaftliche Wohltätigkeitsanstalt in Chestnut Hill, Massachusetts, nahm mich auf. Ich hatte große Schmerzen, und kurz nachdem ich eingeliefert worden war, verlor ich das Bewußtsein. Als ich wieder zu mir kam, konnte ich mich an nichts mehr erinnern. Ich fühlte jedoch die Gegenwart Gottes und merkte, daß sich freundliche Pflegerinnen Tag und Nacht um mich kümmerten. Von allen wurde viel Liebe, Fürsorge und Selbstlosigkeit zum Ausdruck gebracht, und das machte alles sehr viel leichter für mich.
Bisweilen ließ ich den Mut sinken, aber die Ausüberin war ausgezeichnet; sie ermutigte und unterstützte mich ständig. Ich fühlte, wie meine Gesundheit zurückkehrte, und meine Einstellung besserte sich. Ich stellte fest, daß ich laut, sehr laut redete, um mir selbst Mut zuzusprechen und die Schmerzen zu übertrumpfen, die mich überwältigen wollten.
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