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Die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft zeigt sich im...

Aus der Februar 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft zeigt sich im Leben ihrer Anhänger. Wenn eine Heilung langsam erfolgt, ist sie wertvoll, weil sie Mut, Vertrauen und Geduld von dem Betreffenden fordert. Doch sollte die sofortige Vernichtung von Krankheit und Disharmonie unser Ziel sein. Und wir erreichen es durch die Unvermeidlichkeit und Einfachheit der Wahrheit.

Einmal brauchte ich vorübergehend eine Teilzeitbeschäftigung, um einige freie Stunden auszufüllen und ein geringes Einkommen zu erhöhen. In einer solch großen Stadt wie London konnte man dies damit vergleichen, die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen zu suchen. Eines Nachmittags ging ich in einen Leseraum der Christlichen Wissenschaft, um wegen dieser Schwierigkeit, in der ich mich befand, zu studieren und zu beten. Ich fand eine Fülle passenden Materials zum Studieren, und das war für mich ein Beweis geistiger Versorgung, „gedrückt, gerüttelt und überfließend“ (Luk. 6:38).

Durch die Inspiration meines Studiums gestärkt, stieg ich in einen Bus, um nach Hause zu fahren. Unterwegs fuhren wir an dem Gebäude einer Firma vorbei, die mir bekannt war und die meine Dienste gut nutzen konnte. Ich stieg aus und konnte sofort mit dem Besitzer des Unternehmens sprechen. Er fragte lediglich: „Wieviel wollen Sie, und wann können Sie anfangen?“ Ich nahm die Arbeit am nächsten Tag auf — und zwar zu sehr befriedigenden Bedingungen und zu unserer beiderseitigen Zufriedenheit —, und mein Einkommen verdoppelte sich praktisch. Ich habe gelernt, in meinem Leben Gutes als den natürlichen Beweis der Liebe Gottes zu erwarten, aber ich muß sagen, dieser sofortige Beweis für die Führung der göttlichen Liebe überraschte mich ein wenig.

Bei einer anderen Gelegenheit traf ich einen Wachsbildner — ein Mitglied einer Familie, die für solche Arbeit bekannt war. Er benötigte ein französisches vergoldetes Sofa für eine seiner Ausstellungen. Er glaubte nicht, daß er eines finden könnte, noch beabsichtigte er, für eine teure Antiquität Geld auszugeben. Ich übernahm die Aufgabe, solch ein Sofa zu beschaffen. Die Suche hätte viel Zeit in Anspruch nehmen können, und das Entgelt war sehr niedrig.

Ich suchte einen Händler auf, der sich auf solche Möbel spezialisierte, und er zeigte mir ein Sofa genau in dem Stil und zu einem sehr annehmbaren Preis. Es war wahrscheinlich das einzige in London — zweifellos das einzige zu diesem Preis. Dies bewies, daß nicht der Zufall mein Leben regiert, und bestätigte, daß Gott alles weiß und daß Er Seiner Idee beständig alles wahre Wissen mitteilt.

Der Künstler war so zufrieden mit meiner Hilfe, daß er meine Dienste wieder in Anspruch nahm. Auch dieses Mal schien die Aufgabe beinahe unlösbar zu sein. Aber innerhalb eines Nachmittags fand ich mehrere geeignete Möbelstücke — von denen ich nicht geglaubt hätte, daß es sie gab —, und zwar in einem Lagerhaus, von dem ich bis dahin nicht gewußt hatte, daß es der Händler besaß. Mein Kunde hatte keine Schwierigkeiten, genau das auszusuchen, was er wollte. Er meinte, ich sei ein Glückspilz; aber ich wußte, daß es ein Beweis der unfehlbaren Regierung des einen allwissenden Gemüts war.

Mrs. Eddy sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 206): „In der wissenschaftlichen Beziehung von Gott zum Menschen sehen wir: was einen segnet, segnet alle, wie Jesus es an den Broten und den Fischen zeigte — da Geist und nicht die Materie die Quelle aller Versorgung ist.“ In diesem Fall erhielt mein Kunde, was er benötigte, der Händler und ich zogen Nutzen aus dem Geschäft, und die Öffentlichkeit konnte sich an der Ausstellung, die sich daraus ergab, erfreuen. Und nun können sich Leser in vielen Teilen der Welt mit mir an meiner Dankbarkeit freuen!

Es ist falsch, zu glauben, daß etwas zu gut sei, um wahr zu sein. In der Allheit der Liebe Gottes ist alles, was weniger als gut ist, zu schlecht, um wahr zu sein.


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