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Das Denken vergeistigen und heilen

Aus der Mai 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Nachfolger Christi Jesu können wir alle wissenschaftliche Heiler werden, wenn wir es aufrichtig wünschen. Das ist kein unerreichbares Ziel.

Um es zu erreichen, müssen wir bereit sein, zu arbeiten und zu streben, damit unser Wunsch in Erfüllung geht. Wir können damit beginnen, daß wir eine innige Liebe zu Gott und eine überströmende, völlig selbstlose Liebe zur Menschheit hegen und pflegen. Als der Meister von einem der Schriftgelehrten gefragt wurde, welches das vornehmste Gebot von allen sei, antwortete er: „Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften. Das ist das vornehmste Gebot. Das andere ist dies: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot größer als diese.“ Mark. 12:30, 31 [n. der engl. King-James-Ausgabe].

Um diese beiden Gebote absolut zu befolgen, die der Zugang zum christlich-wissenschaftlichen Heilen sind, muß unser Denken beständig geläutert werden. Reines Denken ist die Widerspiegelung eines reinen Gemüts und heilt wissenschaftlich.

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