Trifft die Behauptung zu, die von einigen erhoben wird, daß die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft gegen ihren Willen zur Gründung Der Mutterkirche gedrängt wurde, weil ihre Anhänger unablässig nach einer menschlichen Organisation verlangten? Nichts könnte der Wahrheit ferner sein. Siehe Teil 1 dieser Serie in der Aprilausgabe des Herolds. Die Initiative und Demonstration kamen ganz eindeutig von ihr. Aus allem, was sie zu jener Zeit schrieb, geht ihre Freude über die Schritte hervor, die 1892 unternommen wurden, um Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston zu gründen.
Zwei Monate vor der offiziellen Gründung sagte Mrs. Eddy in einer Mitteilung, daß sie versucht habe, anderen die Ausführungen von Gottes Plan in bezug auf den Kirchenbau zu übertragen, anstatt sich selbst damit zu befassen. Aber diese Beauftragten hätten keinen Erfolg gehabt, und sie erkenne jetzt auch den Grund dafür. Sie waren offenbar nicht fähig, auf Gottes Stimme zu lauschen und ihr zu gehorchen, es sei denn, sie hörten sie durch Mrs. Eddy; daher müsse sie die Aufgabe auf sich nehmen und das Vorhaben bis zum Abschluß leiten. Archiv Der Mutterkirche.
Zwei Wochen nach der Kirchengründung schrieb sie an einen ihrer Schüler: „Alles, was ich im Rahmen der Christlichen Wissenschaft durchführte, jede die Welt oder die Religion betreffende Maßnahme der Belehrung, stützt sich auf einen völlig originellen Plan — denn nicht der Mensch, sondern Gott hat ihn mir nahegelegt.“ Zitiert in Robert Peel, Mary Baker Eddy: The Years of Authority (New York: Holt, Rinehart and Winston, 1977), S. 34. Das sind eindeutige Worte. Sie lassen den Behauptungen jener keinen Raum, die meinen, sie habe Die Mutterkirche nur gegründet, um sich der konventionellen Auffassung ihrer Schüler, die eine religiöse Organisation für notwendig hielten, anzupassen.
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