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Richtige Pflege

Aus der Mai 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten zum Haushalt des Jairus gehört, als seine Tochter starb. Als Jesus dort eintraf, sah er die Trauernden, die den Tod des Mädchens in der üblichen Weise laut beklagten. Die Leute spotteten, denn sie konnten die Überzeugung des Meisters nicht verstehen, daß Krankheit und Tod unwirklich sind. Und daher hielt Jesus es für erforderlich, sie aus dem Haus zu treiben. Siehe Mark. 5:22–24, 35–42.

Hätten Sie bleiben und den Sieg über den Tod miterleben dürfen wie die Eltern des Mädchens und Petrus, Jakobus und Johannes? Oder hätte auch Ihnen der Meister die Tür weisen müssen? Hätten Sie die Heilung unterstützt, indem Sie zu einer Atmosphäre des Friedens und der Zuversicht beigetragen hätten, oder hätte Ihre Furcht, Materialität oder Sinnlichkeit entfernt werden müssen, weil sie der Heilung im Wege stand?

Auch wenn Christus Jesus in bezug auf die unterstützende mentale Atmosphäre bei seinem Heilungswerk nicht immer optimale Umstände antraf, wußte er doch, daß Gott gut und allerhaben ist. Ganzgleich, gleich, was die körperlichen Sinne behaupteten, der zu behandelnde Zustand war die Annahme von etwas, was Gott niemals geschaffen hatte. Der Unterschied zwischen der Medizin und wahrem christlichem Heilen, wie Jesus es ausübte, liegt nicht nur in der Methode, sondern in der Frage, was zu behandeln ist. Der Christliche Wissenschafter manipuliert die Materie nicht; er ersetzt die Annahme von Disharmonie durch das richtige Verständnis der Vollkommenheit Gottes und des Menschen. Da sowohl das Problem als auch die Lösung mental sind, spielen der Bewußtseinszustand des Patienten und die Gedanken seiner Umgebung eine wichtige Rolle. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr´istjən s´aiəns), bezieht sich in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, auf diese hilfreiche geistige Atmosphäre: „In der medizinischen Praxis würde man Einspruch erheben, wenn ein Arzt ein Medikament verabreichen wollte, um der Wirkung eines von einem anderen Arzt verschriebenen Heilmittels entgegenzuarbeiten. In der metaphysischen Praxis ist es ebensowichtig, daß die Gemüter, die deinen Patienten umgeben, deinem Einfluß nicht dadurch entgegenwirken, daß sie beständig solche Ansichten äußern, die erschrecken oder entmutigen, indem sie entweder gegensätzliche Ratschläge erteilen oder unausgesprochene Gedanken hegen, die auf deinem Patienten ruhen.“Wissenschaft und Gesundheit, S. 424.

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