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[Urtext in deutscher Sprache]

Bevor ich zur Christlichen Wissenschaft* geführt wurde, hatte ich...

Aus der Januar 1984-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bevor ich zur Christlichen WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) geführt wurde, hatte ich viele Beschwerden. Die Folgen einer Gelbsucht und immer wieder auftretende Gallenkoliken machten mir schwer zu schaffen; auch ein Herzklappenfehler, der als unheilbar bezeichnet wurde, plagte mich dauernd. Ich beneidete jeden Menschen, der ohne Medikamente leben konnte, weil ich der Meinung war, ständig verschiedene Arzneien einnehmen zu müssen, die allerdings ohne Wirkung blieben.

In meiner Jugend hatte ich mir oft Gedanken über das Dasein und unseren Schöpfer gemacht. Ich besuchte damals die evangelische Kirche meines Heimatortes, fand aber in den Predigten des Pastors keine befriedigende Antwort. Als Abiturientin bemühte ich mich fortwährend, mit anderen christlichen Jugendlichen zusammenzusein und an verschiedenen kirchlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Doch ich fand nicht, was ich suchte.

Ich bemühte mich aber weiterhin, Gott besser zu verstehen, und viele Jahre später, als ich längst eine eigene Familie hatte, wurde ich auf wunderbare Weise zur Christlichen Wissenschaft geführt. Ich stellte fest, daß diese Wissenschaft gerade die Wahrheit war, nach der ich mich so lange gesehnt hatte, und daß man ihre Lehren in allen Lebenslagen anwenden konnte. Ich war tief dankbar, das gefunden zu haben, was ich mein Leben lang gesucht hatte!

Mit glühendem Eifer las ich das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft. Besonders die folgende Stelle erfüllte mich mit tiefer Dankbarkeit (S. 393): „Erhebe dich in der Stärke des Geistes, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist. Gott hat den Menschen dazu fähig gemacht, und nichts kann die dem Menschen göttlich verliehene Fähigkeit und Kraft aufheben.“ Während des weiteren Studiums verspürte ich ein so erhebendes Gefühl, daß alle materiellen Belange dagegen verblaßten. Mir war, als schwebte ich. So erlebte ich eine geistige Wiedergeburt. Gleichzeitig erfolgten wunderbare Heilungen. Charakterfehler wurden abgelegt, und körperliche Schwächen wie Angina, Verdauungsstörungen, Migräne, Herzbeschwerden, die Folgen von Gelbsucht und die Gallenkoliken verschwanden. Es war herrlich, von all diesen Krankheiten endlich frei zu sein!

Einige Jahre danach wurde ich wieder krank, und auf das Drängen meines Mannes, der kein Christlicher Wissenschafter ist, begab ich mich nur widerstrebend ins Krankenhaus. Man diagnostizierte den Zustand als Hyperthyreose und verordnete eine Liege- und Tablettenkur. Die Medikamente ließ ich jedoch im Papierkorb verschwinden, denn ich wußte, daß Gott allein unser Heiler ist. Ich fühlte mich nun frei, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft zu bitten, für mich zu beten. Die folgenden Verse aus der Bibel waren mir eine große Hilfe (Spr. 3:5, 6): „Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlaß dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“

Während meines anderthalbwöchigen Krankenhausaufenthalts habe ich mit dem mich behandelnden Arzt lange Gespräche geführt. Er wunderte sich über mein festes Gottvertrauen und wollte immer mehr über meinen Glauben hören. Schließlich konnte ich ihn (mit dem Einverständnis meines Mannes) dazu bewegen, mich zu entlassen, obwohl er dadurch, seiner Ansicht nach, die verordnete Kur abrupt abbrechen mußte. Er meinte, es sei einmalig, daß man einen Patienten wie mich vorzeitig entlasse. „Aber“, fügte er hinzu, „Sie haben wohl höhere Hilfe.“

Ich bin der Ausüberin der Christlichen Wissenschaft für ihren liebevollen Beistand während dieser Zeit unsagbar dankbar. Nachdem ich nach Hause zurückgekehrt war, betete ich weiter, setzte mein Studium der Christlichen Wissenschaft fort und versorgte wie immer meinen Haushalt. Nach wenigen Wochen waren alle Symptome einer Überfunktion der Schilddrüse verschwunden. Eine Nachuntersuchung, die auf Wunsch meines Mannes erfolgte, zeigte, daß ich völlig gesund war, und bestätigte auch die Heilungen der vorerwähnten Krankheiten.

Die Wahrheit, die die Christliche Wissenschaft lehrt, hat mich zu einem glücklichen und gesunden Menschen gemacht. Auch meine Familie nimmt an diesem Segen teil. Ich bin tief dankbar und stets demütig darum bemüht, den schmalen, geraden Weg zu gehen, der allein zu Gott führt.


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