Ein junges Mädchen in meiner Sonntagsschulklasse machte sich Gedanken über ein Gespräch, das sie mit einer Freundin über die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) gehabt hatte. Sie erklärte mir und den Klassenkameraden, daß diese Freundin sehr skeptisch gewesen sei und sie gefragt habe: „Was würdest du machen, wenn du wirklich krank wärst und nicht geheilt würdest?“
Die Sonntagsschülerin hatte diese Möglichkeit noch nie erwogen. Sie und ihre Angehörigen hatten sich wegen Heilung immer auf die Christliche Wissenschaft verlassen und waren nie enttäuscht worden. Aber der Unglaube ihrer Freundin machte ihr zu schaffen, und sie fragte sich: „Wenn aber etwas auf dich zukäme, was du nicht handhaben könntest, wenn ein Problem einfach zu groß wäre und dein Verständnis zu klein, was dann?“
Die Mitschübler stimmten sofort überein, daß diese Frage geklärt werden mußte. Aber ich fand so schnell keine rechte Antwort darauf. Da ich den Schülern eine gut durchdachte und ehrliche Erwiderung geben wollte, sagte ich, daß ich erst im Gebet darüber nachdenken müsse. Sie waren bereit, auch darüber zu beten, und wir nahmen uns vor, diese Frage am folgenden Sonntag zu besprechen.
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