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Von tiefer Dankbarkeit zu Gott erfüllt, gebe ich dieses Zeugnis.

Aus der Oktober 1985-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von tiefer Dankbarkeit zu Gott erfüllt, gebe ich dieses Zeugnis. Vor beinahe einem halben Jahrhundert lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen. Meine Mutter war nach einer schweren Operation wegen eines ernsten Darmleidens sehr schwach und abgemagert nach Hause zurückgekommen. Die Ärzte verordneten ihr eine Spezialdiät, um ihre Genesung zu fördern, doch sie wurde nicht kräftiger. Darüber war sie sehr traurig, denn sie hatte stets tatkräftig für ihre Familie gesorgt.

Sie begann, anderswo Hilfe zu suchen. Mein Vater fuhr sie überall hin, wenn Aussicht auf Heilung bestand. Sie suchte sogar mehrere Ärzte der Naturheilkunde auf — selbst einen Afrikaner draußen im Busch, aber ohne Erfolg. Damals lebten wir auf einer kleinen Gemüsefarm. Eines Tages besuchte uns der Sohn eines benachbarten Farmers, und meine Mutter erwähnte ihm gegenüber, daß sie endlich geheilt werden wolle und sie daher bete, sie möge das rechte finden, denn die Medizin habe ihr nicht geholfen. Er meinte daraufhin, daß seine Mutter Christliche Wissenschafterin sei und sie vielleicht helfen könne. Er sagte, er werde sie bitten, einmal bei uns vorbeizukommen.

Ich werde nie vergessen, wie diese liebe Frau in einem von einem Esel gezogenen Wagen zu uns kam. Sie sprach mit meiner Mutter darüber, daß Gott Liebe ist und „dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen“ (Ps. 103:3). Sie besuchte uns oft. Eines Tages brachte sie uns das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Meine Mutter nahm die Wahrheiten dieses Buches begierig auf. Es war ihr von Anfang an klar, daß sie endlich das gefunden hatte, was sie gesucht und worum sie gebetet hatte. Sie wurde zusehends kräftiger; in kurzer Zeit war sie geheilt und konnte wieder alles tun, was ihr Freude machte.

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