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Die Zweigkirche — eine Gemeinschaft der Liebe

Aus der Juni 1985-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Dresden befindet sich ein Museum, das eine erstaunliche Sammlung von Kostbarkeiten enthält. Es gibt dort goldene Teller und Tassen, Gegenstände aus Elfenbein, Rubine, Smaragde — ein wahres Vermögen. Diese Schätze aus dem Besitz der sächsischen Königshäuser wurden im sechzehnten Jahrhundert als Sammlung gestiftet und jahrhundertelang im Grünen Gewölbe des Dresdner Schlosses aufbewahrt.

Als ich mir vor kurzem diese exquisiten Gegenstände anschaute, mußte ich an einen Schatz denken, der für die Menschheit von unschätzbarem Wert ist: das Kleinod der Christlichen Wissenschaft. Welche Gelegenheit und Verpflichtung hat doch jedes Mitglied einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung oder einer Gruppe Christlicher Wissenschafter, diesen Schatz zu erkennen, und zu bewahren, so daß auch er der Menschheit weiterhin zugänglich bleibt. Als Antwort auf die Frage, warum das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit, kritisiert werde, schreibt Mrs. Eddy: „Einfach darum: Weil die Schätze dieses Lehrbuchs dem Blick vieler Menschen noch nicht enthüllt sind, ist die Schönheit der Heiligkeit noch nicht erlangt.“ Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 1 14. Für die Hüter dieses Kleinods der Christlichen Wissenschaft gibt es noch immer Arbeit!

Unsere wachsame mentale Verteidigung unserer Sache muß sogar noch stärker sein als die zwei Meter dicken Mauern und die mit eisernen Läden geschützten Fenster der „Geheimen Verwahrung“ im Dresdner Schloß. Wir sind Teilhaber eines großen und glorreichen Vermächtnisses, und wir vereinen uns in unserer Liebe zur Christlichen Wissenschaft und zur Menschheit, wenn wir dieses Vermächtnis erfüllen.

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