Er war sehr niedergeschlagen — einsam, am anderen Ende der Welt, weitab der Zivilisation, von der Familie getrennt, die ihn als Vater brauchte. Und er selber sehnte sich nach Liebe und Geborgenheit in der Familie.
An seinem neuen Arbeitsplatz lief es nicht so gut: eine unerfreuliche Überraschung nach der anderen! Einige Wochen zuvor, als er noch in Europa war, hatte er in dem internationalen Konzern, bei dem er gerade erst als leitender Angestellter der obersten Führungsebene seine Arbeit aufgenommen hatte, eine „Unternehmensintrige“ aufgedeckt. Und nun unterrichteten ihn hier in einem Entwicklungsland seine Buchprüfer, daß seine Angestellten Regierungsbeamte bestochen hatten! Außerdem erfuhr er, daß seine Manager die Rechnungen der Firma nicht beglichen. Vor ihm türmte sich eine Unmenge schwieriger Probleme.
Als dieser Mann aus dem Hotelfenster blickte und ein Bild jahrhundertealter Armut sah, sagte er laut: „O Gott, bin ich niedergeschlagen! Aber wie mutlos müssen erst die da draußen in ihren Hütten sein. Was mache ich nur? Wie soll ich beten? Gib mir doch etwas, woran ich mich klammern kann!“
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