Als ich etwa dreizehn Jahre alt war, verbrachte ich beinahe den ganzen Sommer mit Typhus im Bett. Nachdem die Bemühungen des Arztes vergebens waren, beschloß meine Mutter, die von der Christlichen Wissenschaft gehört hatte, die ärztliche Behandlung aufzugeben, und sie bat eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe. Die Ausüberin kam zu uns und betete für mich. Am nächsten Tag stand ich auf, setzte mich zu Tisch und aß eine tüchtige Mahlzeit. Ich war gesund. Damals nahm ich das Studium der Christlichen Wissenschaft nicht auf, aber ich war immer von dem Wunsch beseelt, so gut zu sein wie diese Ausüberin.
Jahre später — ich hatte inzwischen geheiratet — wurde unsere Tochter mit einem verrenkten Fuß geboren. Als sie zwei Monate alt war, erkrankte sie an Lungenentzündung. Ich wandte mich an eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, wie meine Mutter es Jahre zuvor getan hatte, als die ärztliche Kunst versagte. Die Ausüberin betete für unsere Tochter, und am selben Tag wurde das Kind sowohl von der Lungenentzündung als auch von dem verrenkten Fuß geheilt. Die Heilung des Fußes war so vollständig, daß ich später nicht einmal mehr wußte, welcher Fuß verrenkt gewesen war.
Etwa fünfzehn Jahre nach dem Tod meines ersten Mannes heiratete ich einen Christlichen Wissenschafter. Gemeinsam konnten wir viele Demonstrationen von Gottes Liebe erleben. Wir waren Mitglieder Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, und aktive Mitglieder einer Zweigkirche. Und wir hatten Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft. Ich bin dankbar für das, was dieser Unterricht für uns beide zu jener Zeit bedeutete.
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