So gehorsam wie sich ein Spiegelbild seinem Original gegenüber verhält, so untrennbar ist der Mensch, die Widerspiegelung Gottes, vom unendlichen Guten seines Schöpfers. Das ist das geistige Fundament für den Fortschritt der Menschheit.
Für jeden von uns gibt es ein von Gott bestimmtes Entwicklungsprogramm. Als Kind Gottes lebt jeder von uns im Gehorsam gegen Sein Gesetz des unaufhörlichen Guten.
Menschlich gesehen, scheint zu einer Entwicklung aber oft Gutes und weniger Gutes zu gehören — Veränderliches und Ungewisses. So betrachtet, kann Entwicklung den Übergang vom Kleinen zum Großen, von der Jugend zum Alter, vom Schwachen zum Starken, von der Materialität zur schließlichen Geistigkeit einschließen. Eine solche Vorstellung kann aber zur Folge haben, daß wir uns von Vererbung, unserer Umgebung, wirtschaftlichen Verhältnissen oder körperlichen Zuständen abhängig machen. Sie würde außerdem den Anschein erwecken, daß vielversprechende Fortschritte aufgehalten oder in ihr Gegenteil verkehrt werden könnten.
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