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Weihnachten ist dort, wo wir sind

Aus der Dezember 1986-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auch zur Weihnachtszeit können wir das Gefühl haben, daheim zu sein, ganz gleich, wo wir gerade sind. Und wenn wir die Festtage nicht im Kreise unserer Lieben verbringen können, so braucht uns das nicht zu Tränen zu rühren. Zu irgendeinem Zeitpunkt des Jahres daheim zu sein bedeutet im wahrsten Sinne sehr viel mehr, als sich an einem bestimmten Ort auf Erden aufzuhalten; es bedeutet, daß wir mit uns und mit dem, was wir tun, zufrieden sind — und das sind wir, wenn wir in Gott, Liebe, bleiben.

In Wissenschaft und Gesundheit spricht Mrs. Eddy eine tiefe metaphysische Idee zu dem Thema „in Gott bleiben“ an. Sie schreibt: „Die Sinne des Geistes bleiben in der Liebe, und sie demonstrieren Wahrheit und Leben.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 274. Wie leicht ist es gerade zur Weihnachtszeit — zumal wenn wir fern von zu Hause oder von denen getrennt sind, die wir lieben —, unsere Gedanken bei dem verweilen zu lassen, was uns die physischen Sinne erzählen wollen — daß wir allein und einsam seien und nicht gebührend geschätzt würden. Doch wenn wir uns von dem abwenden, was wir mit diesen Sinnen anscheinend wahrnehmen — mit unseren Augen und Ohren —, und mit den „Sinne[n] des Geistes“ oder unserem wahren geistigen Sinn urteilen, entdecken wir, daß wir „in der Liebe“ bleiben.

Der geistige Sinn ist genau das Gegenteil von den sogenannten physischen Sinnen. Der geistige Sinn ist die uns allen von Gott gegebene Fähigkeit, zu erkennen, daß Gott immer gegenwärtig ist und jeden Menschen ewiglich liebt. Die Christliche wissenschaft offenbart, daß wir den geistigen Sinn haben, denn in Wahrheit hat Gott jeden von uns erschaffen. Und da Gott Geist ist, ist unsere wahre Identität als Mensch — als Gottes Ebenbild — geistig, nicht materiell. Der einzige Sinn, den wir tatsächlich haben können, muß von Gott stammen; er ist gut, und mit ihm nehmen wir die Gegenwart der Wahrheit, des Lebens und der Liebe wahr. Wir könnten sogar sagen, daß der geistige Sinn unsere „Vererbung“ und unser Erbe ist. Wie uns die Bibel berichtet, sagte Paulus: „Der Geist selbst gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi.“ Röm. 8:16, 17.

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