„Was macht eigentlich eine Pflegerin der Christlichen Wissenschaft?“ Diese Frage wird häufig gestellt. Und wenn man die Ausbildung und die Fähigkeiten einer christlich-wissenschaftlichen Pflegerin nicht kennt, könnte man sie irrtümlicherweise für eine Krankenschwester halten. Das wäre jedoch falsch, denn die wesentlichen Pflichten einer christlich-wissenschaftlichen Pflegerin bestehen darin, sich beständig der geistigen Wirklichkeit bewußt zu sein und von dieser Grundlage aus zu denken und zu handeln. Eine christlich-wissenschaftliche Pflegerin erteilt also nicht nur praktische Pflege, sondern unterstützt auch die Heilarbeit des Ausübers.
Folgender Bericht schildert die Tätigkeit einer christlich-wissenschaftlichen Pflegerin. Er gewährt einen Einblick, wie eine Pflegerin betet, wie sie ihre Pflichten erfüllt und wie sie den Pflegevorschriften im Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy gerecht wird. Siehe Handb., Art. VIII Abschn. 31.
Ein treues, aktives Kirchenmitglied, das die Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft in Anspruch genommen hatte, wandte sich an eine Besuchspflegerin der Christlichen Wissenschaft. (Eine Besuchspflegerin versorgt Hilfsbedürftige in ihren Wohnungen; sie wird mitunter mehrmals am Tage gerufen und kommt auch bei Notfällen.) Dieses Kirchenmitglied war schon dreieinhalb Wochen krank. Obwohl es gewissenhaft gebetet hatte, brauchte die Familie wegen seines physischen Zustands Hilfe.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.