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„Die wissenschaftliche Erklärung des Seins“: keine kühle Abstraktion, sondern tatsächliche Liebe

Aus der Mai 1986-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Mann, der gerade mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft
Christian Science (kr’istjən s’aiəns) begonnen hatte, versuchte, „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ zu begreifen — diese sechs inhaltsschweren Sätze aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy. Die Erklärung beginnt mit den Worten: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 468.

Doch der Mann gab zu: „Ich argumentierte immer noch auf seiten der Materie. Für mich war Materie die Substanz und Grundlage allen Lebens. Sehen Sie, ich hatte viele Jahre damit verbracht, sie zu studieren, sie zu wiegen, sie zu messen, ihre Möglichkeiten, Begrenzungen und Nachteile zu betrachten. Sie erschien mir viel wirklicher als Gott, über den ich wenig oder nichts wußte.“

Seine Bemerkung beschreibt zweifellos die allgemeine Denkweise unserer Zeit — ja, die Ansicht, zu deren Berichtigung „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ so gründlich beiträgt.

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