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Die Aufgabe der Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigungen

Aus der Mai 1986-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach meiner Zwischenprüfung bezog ich voller Hoffnung, Idealismus und Optimismus eine andere Hochschule, sah mich aber plötzlich größeren Herausforderungen gegenüber als je zuvor. Ich war jetzt beinahe fünftausend Kilometer von zu Hause entfernt. Die Seminare, aber auch der Wettbewerb untereinander waren wesentlich härter als in den ersten Studienjahren. Ich hatte zwar ein Vollstipendium, doch mußte ich für meine Wohnung und meinen Unterhalt einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen. Bald drängte sich mir die Frage auf, ob ich mit diesem Schritt gottverliehener Weisheit gefolgt war.

Zum Glück gab es an der Universität eine Christlich-Wissenschaftliche Hochschulvereinigung. Ich bin überzeugt, daß ich meinen Erfolg an der Hochschule letztlich der Mitgliedschaft in ihr verdanke. Die Hochschulvereinigung ist in der Tat ein Arm Der Mutterkirche im Universitätsbereich — ein Arm, auf den man sich wirklich stützen kann.

In unseren wöchentlichen Versammlungen erhellten die inspirierenden Lesungen aus der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, sehr oft Fragen, die besonders für Studenten von Belang sind. Einige Versammlungen sind mir noch sehr lebhaft in Erinnerung. So wurde z. B. auf einer das Problem von Zeit und Zeitdruck aufgegriffen. Die Lesung verdeutlichte, daß Zeit grundsätzlich ein mentales Konzept ist und daß uns die Tage in dem Maße geistiges Wachstum und geistigen Fortschritt bringen, wie wir unseren Begriff von sinnvoller Aktivität vergeistigen. Während der Zeugnisperiode der Versammlung berichteten die Mitglieder über ihre Erfahrungen und erläuterten, wie sie sich von den Begrenzungen der Zeit lösten, indem sie klarer verstanden, daß Gott dem Menschen unendliche Fähigkeiten verleiht, etwas zu leisten und Erfüllung zu erlangen. Als ich diese geistigen Wahrheiten auf meine Erfahrung anwandte, ging ich viel planmäßiger an meine Aufgaben und Seminararbeiten heran. Ich schloß einige noch „unvollständige“ Arbeiten ab und war mit meinem Arbeitspensum auf dem laufenden.

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