Die Christliche Wissenschaft hat mir viel Freude, Trost und Heilung gebracht. In den Jahren, in denen wir unsere kinder großgezogen haben, war sie uns eine wunderbare Hilfe, insbesondere auch in der Zeit, als mein Mann auswärtig tätig war. Im ersten Sommer — er leistete gerade ein Praktikum ab — kam er in der Mitte des Sommers nur für ein Wochenende nach Hause. An jenem Wochenende war ich plötzlich von Ressentiments gegenüber meinem Mann erfüllt. Ich fühlte mich ihm entfremdet, weil er mich so lange allein gelassen hatte.
So schlug ich das Buch Vermischte Schriften von Mary Baker Eddy auf; und mein Blick fiel auf den Artikel „Engel“. Mrs. Eddy spricht dort über die Gelegenheiten, zu denen uns Engel besuchen, und es heißt dann weiter (S. 306): „O möget ihr diese Berührung fühlen — sie ist kein Händedruck, kommt nicht von der Anwesenheit einer geliebten Person, sie ist mehr als das, sie ist eine geistige Idee, die euren Pfad erleuchtet!“ Und dann sagt sie (S.307): „Welch herrliches Erbe wurde uns durch das Verständnis von der allgegenwärtigen Liebe zuteil! Mehr können wir nicht erbitten, mehr brauchen wir nicht, mehr können wir nicht haben. Diese holde Gewißheit ist das, Schweig und verstumme’ gegen alle menschlichen Ängste, gegen Leiden jeder Art.“
Als ich diese Sätze las, verschwanden sofort alle negativen Gefühle. Später hatte ich nur noch ein einziges Mal mit einem ähnlichen Problem zu tun, als mein Mann von einer Reise heimkehrte, doch war es schnell überwunden, als mir ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft mit Gebeten half. Wie dankbar war ich für diese Freiheit!
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