Ich möchte eine Erfahrung schildern, die meiner Familie und mir erneut gezeigt hat, daß die Christliche Wissenschaft eine praktische und wirksame Religion ist, wenn wir ihre Lehren richtig anwenden.
Vor einiger Zeit bekam unser Sohn starken Durchfall. Zuerst akzeptierte ich die falsche Auffassung, daß bestimmte Nahrungsmittel für ihn schädlich seien. Eine Woche lang bekam er nur solche Kost, die, wie man allgemein annimmt, den Zustand nicht verschlimmern würde. Schließlich sah ich ein, daß wir das Problem damit nicht im Sinne der Christlichen Wissenschaft angingen.
Dem Kind ging es nämlich nicht besser. Dann erkannte ich, daß ich mich absolut auf Gott verlassen mußte, wie es die Christliche Wissenschaft lehrt. Da verlor ich meine Furcht vor dem Problem und begann ohne Zögern, unserem Sohn normale Kost zu geben. In Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy lesen wir (S. 388): „Gib die allgemeine Hypothese zu, daß Speise die Nahrung des Lebens ausmacht, und daraus folgt notwendigerweise ein anderes Zugeständnis in der entgegengesetzten Richtung, nämlich daß Speise die Macht hat, Leben, Gott, durch Mangel oder Übermaß, durch Qualität oder Quantität zu zerstören... Es ist Tatsache, daß Speise das absolute Leben des Menschen nicht beeinflußt, und dies wird augenfällig, wenn wir einsehen, daß Gott unser Leben ist.“ Unser Sohn war für diese Wahrheiten empfänglich, und in ganz kurzer Zeit war er frei und völlig gesund.
Unsere fünfjährige Tochter erlebte ebenfalls eine Heilung. Eines Morgens rief uns die Schule an und teilte uns mit, daß unser Kind Windpocken habe. Als wir sie abholten, sagte uns ihre Lehrerin, daß sie mindestens eine Woche zu Hause bleiben solle. Danach könne sie wieder am Unterricht teilnehmen, wenn sie ein ärztliches Attest, das ihre gute Gesundheit bescheinigte, vorlegen würde.
Wir beteten für unsere Tochter und bekräftigten, daß wahre Gesundheit geistig ist. Ferner erkannten wir an, daß es, wenn Gott allgegenwärtig ist, nichts geben kann, was der Vollkommenheit unähnlich ist. Unsere Tochter wurde schnell geheilt. Wir warteten noch zwei Tage und brachten das Kind dann zum Arzt, damit er das Attest ausstellte, das die Schule verlangte. Weder die Lehrerin noch die Mütter ihrer Mitschüler konnten es fassen, daß unsere Tochter bereits nach drei Tagen wieder glücklich und quicklebendig zum Unterricht kam.
Ist die Christliche Wissenschaft nicht wunderbar! Sie ist für jeden da, damit er ihre Heilkraft in jedem Lebensbereich beweisen kann.
Ich bin Gott außerordentlich dankbar, daß Er sich schützend und liebevoll um Seine Kinder kümmert. Selbst wenn wir nur ein geringes Verständnis von der Christlichen Wissenschaft haben, können wir herrliche Ergebnisse erzielen, wenn wir die grundlegenden Wahrheiten über Gott und die vollkommene Beziehung des Menschen zu Ihm getreulich anwenden.
Rosario, Argentinien
