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Das eine Gemüt stets im Frieden

Aus der Januar 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In wenigen Tagen muß ich eine zehnseitige Prüfungsarbeit über ein geschichtliches Thema abgeben. Doch bevor ich damit anfangen kann, muß ich ein mündliches Referat vorbereiten, eine ganze Liste französischer Vokabeln lernen und die letzten hundert Seiten eines Romans lesen. Das meiste davon muß ich im Bus erledigen, auf der Fahrt zu einem weit entfernten Leichtathletikwettkampf, der zu keiner ungelegeneren Zeit hätte kommen können. Dazu kommt noch, daß ich an Sitzungen teilnehmen muß, die meine freie Zeit so sehr beanspruchen, daß mir nur hier und da zwischendurch ein wenig Zeit bleibt, um das alles zu bewältigen. Wenn ich es doch nur schon alles geschafft hätte!

Diese Situation ist nicht ungewöhnlich. Mit dem Studium scheinen oft Zeitknappheit, zuviel Arbeit, zu viele Verpflichtungen und Streß einherzugehen. Haben wir keine Möglichkeit, uns unseren inneren Frieden in höherem Maße zu bewahren?

Kürzlich mußte ich mehrere wissenschaftliche Arbeiten erledigen, die so manche Untersuchung und viel Nachdenken erfoderten. Es fiel mir besonders schwer, meine Gedanken über die abschließende Arbeit zu ordnen. Je näher der Abgabetermin rückte, desto kopfloser wurde ich. Am Abend vor dem Termin hatte mich die Furcht so sehr gepackt, daß ich mich unmöglich konzentrieren konnte. An jenem Abend fühlte ich mich mit dieser erdrückenden Last allein gelassen, und ich sehnte mich nach innerem Frieden. Ich rief laut: „Ach, hätte ich doch bloß nicht diese riesige Aufgabe vor mir! Wenn sie abgeschlossen ist, dann wird alles wieder gut sein.“

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