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[Urtext in deutscher Sprache]

Ich bin Gott unendlich dankbar für Seine beständige, grenzenlose...

Aus der Januar 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin Gott unendlich dankbar für Seine beständige, grenzenlose Liebe, die Er uns allen täglich zuteil werden läßt. Durch Seine Engel — Seine geistigen Gedanken — können wir Furcht und jeden Anspruch von Begrenzung auflösen.

Diese Wahrheiten wurden mir vor einiger Zeit durch die folgende Erfahrung bewiesen. Ich hatte auf der Bank Geld abgehoben, und da ich die großen Scheine nicht knicken wollte, steckte ich sie in die Ausweistasche, in der ich meinen Busfahrschein aufbewahre. Auf dem Rückweg zeigte ich den Fahrausweis vor. Es war ein großes Gedränge im Bus. Als ich zu Hause die Geldscheine weglegen wollte, bemerkte ich, daß sie fehlten. Wahrscheinlich waren sie aus der Ausweistasche gefallen, als ich den Fahrausweis herausnahm. Ich rief die Busgesellschaft an und fragte, ob das Geld im Bus gefunden worden sei, doch ich erhielt eine negative Antwort.

Nun wollte mich natürlich Furcht ergreifen, und andere falsche Gedanken stellten sich ein: Niemand würde daran denken, eine solch hohe Summe zurückzugeben; mein Name und meine Adresse seien dem Finder unbekannt usw. Ich war völlig durcheinander; ich mußte mich zwingen, ruhig zu werden. Dann strömten plötzlich die Worte „Furcht ist nicht in der Liebe“ (1. Joh 4:17) in mein Bewußtsein ein. Als ich über diese Erklärung nachdachte, wurde ich immer ruhiger, und die Gewißheit kam, daß uns die göttliche Liebe bei der Lösung aller Probleme immer zur Seite steht.

Ich betete und erinnerte mich daran, daß „das Böse ... keine Stätte haben kann, wo aller Raum von Gott erfüllt ist.“ [Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 469): „Wir begraben den Begriff von Unendlichkeit, wenn wir zugeben, daß, obwohl Gott unendlich ist, das Böse in dieser Unendlichkeit eine Stätte hat, denn das Böse kann keine Stätte haben, wo aller Raum von Gott erfüllt ist.“] Gott ist allwissend, und im wahren Sein gibt es keinen Kummer. Der von Gott geschaffene Mensch ist der Ausdruck vom Wesen Gottes, daher ist er gut, rechtschaffen und friedlich. So berichtigte ich nacheinander jeden irrigen Gedanken.

Mrs. Eddys Worte auf Seite 71 in Wissenschaft und Gesundheit fielen mir ebenfalls ein: „Das Böse hat keine Wirklichkeit. Es ist weder Person, Ort noch Ding, sondern einfach eine Annahme, eine Illusion des materiellen Sinnes.“ Und an einer anderen Stelle im Lehrbuch sagt sie (Wissenschaft und Gesundheit, S. 516): „Die Substanz, das Leben, die Intelligenz, die Wahrheit und Liebe, die die Gottheit bilden, werden von der Schöpfung der Gottheit widergespiegelt; und wenn wir das falsche Zeugnis der körperlichen Sinne den Tatsachen der Wissenschaft unterordnen, werden wir dieses wahre Gleichnis und diese wahre Widerspiegelung überall erblicken.“

Plötzlich wußte ich, daß Unehrlichkeit keine Macht hat, da Wahrheit, Gott, Alles ist. Dann kam mir der Gedanke, daß ich dem Finder, Gelegenheit geben sollte, das Geld zurückzugeben. Ich befestigte also an der Haltestelle, wo ich eingestiegen war, einen Zettel, auf dem ich den Betrag und die Telefonnummer angab, unter der ich zu erreichen war. Schon nach wenigen Stunden meldete sich der Finder, und ich konnte das Geld abholen.

Ich kann gar nicht sagen, welch große Dankbarkeit ich empfand, nicht nur, weil ich das ganze Geld zurückerhielt, sondern hauptsächlich deshalb, weil ich die Allgegenwart des göttlichen Prinzips erlebt hatte. Ich bin Gott unendlich dankbar für die Christliche Wissenschaft, durch die die geistige Bedeutung der Bibel enthüllt wird. Auch für alle Schriften Mary Baker Eddys bin ich dankbar.


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